Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
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Kaum noch Wünsche? In Puncto Leistungsfähigkeit taugt das allgemein imho nichts. Es gibt nur ganz spezifische Anwendungsfälle. Ein Desktop-Linux hat auf ARM nichts verloren.
Der Otto-Normaluser braucht eMail, Surfen, Textverarbeitung, Videos schauen und Musik. Ggf. noch ein paar Spiele.
Schon der Raspi2 eignet sich, wenn auch nicht wirklich optimal. Ein Odruid XU3/XU4 läuft dabei flüssig. Das ist ein Samsung Octacore mit Mali Grafikprozessor.
Sprich: Auf der Hardware eines Samsung S5 wäre ein flüssiges Desktopsystem gar kein Problem.
Gefrickel... Da funktioniert eben gar nicht's "Out-of-the-box" und deswegen kannst du's für die Masse vergessen. Für Bastler, OK, bitte gern.
Ähm, aber eben nur, weil es keiner out-of the Box anbietet. Ubuntu Touch war so ein Schritt in die richtige Richtung, leider ist das Projekt immer noch beta. Es ist aber letztlich keine technisch unmögliche Sache.
Mein Kommentar bezog sich vor allem auf Deine Aussage, dass es technisch nicht möglich sei, das war halt etwas übertrieben - gehen tut es, nur sauber umgesetzt hat es noch keiner. Der Weg geht aber durchaus in die Richtung.
Microsoft hat aus dieser bitteren Erfahrung gelernt wird deshalb NIE WIEDER "Windows on Arm" bringen, denn die Welt ist schlicht zu dumm dafür.
Windows 10 Mobile IST Windows auf ARM. Microsoft hat gelernt: Die Welt ist dumm genug. Man lasse Zusätze wie 'RT' einfach weg und schreibe ein trendiges 'mobile' und schon ist das was gaaaanz anderes.
Was bitte schön ist denn wohl der Desktopmodus von Continuum anderes als aufgemotztes Windows RT?
Denn das ist das zu Ende gedachte Finale von Continuum: Das Smartphone als echter Hostentaschen-PC. Bumms!
In Anbetracht der seit Jahren verfügbaren Tablets mit Intel Prozessoren hätte es den Bumms längst geben müssen. Trotzdem verkaufen sich Android und iOS-Tablets besser.
Der Grund ist einfach: Touchscreen zum produktiven Arbeiten (z.B. Texte schreiben) ist schlicht ungeeignet. Man braucht Tastatur und ggf. sogar Maus. Weder werden meine Finger präziser Tippen, noch meine Augen besser die kleinen Schriftzeichen erkennen, nur weil der Prozessor eines Smartphones plötzlich von Intel kommt. Desktop-Apps brauchen großes Bild, Tastatur und Maus.
Daher wird es letztlich kein Zusammenwachsen geben(können). Wichtige Daten gehören eigentlich gar nicht erst auf ein Smartphone, das dadurch, dass man es mit sich herum führt, per se angreifbarer als ein Desktop zu hause ist.
Das heist nicht, dass ich es nicht für eine nette Spielerei halte und ggf. sogar nutzen würde. Immerhin habe ich ein günstiges Windows Tablet mit Atom-Prozessor, das zu hause per OTG an einem USB-Hub mit Tastatur und Maus, per HDMI an einem großen Monitor und per gesonderter Buchse am Netzteil hängt. Ist schon praktisch.
Aber den großen Knall, wenn es mit Handy kommt, erwarte ich nicht.