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Eigentlich müsste jeder Wiedersprechen können


27.09.2016 12:32 - Gestartet von Mayian
Eigentlich müsste jeder Wiedersprechen können.

Und zwar das überhaupt alle Handynummern übermittelt wird.

Ich Bspw. möchte nicht das Whatsapp meine Handynummer aus dem Adressbüchern meiner Freunde, Bekannten, Verwandten an ein Facebook Unternehmen weitergibt.

Extra bestehe bei meinem Provider darauf keinen Telefonbucheintrag zu wollen und diese APP sendet sie einfach im Verschlüsselten Klartext² an Netzwerk.

Und die Folge war, dass ich einige male schon eine automatisch-generierte SMS-Einladung von Whatsapp bekam.

Gegen Telefon-Spam kann man sich bei der Bundesnetzagentur wehren. Doch gegen diese SMS-Nachrichten aus dem Ausland gibt es keinen Schutz.


Es bedarf allgemein auch endlich mehr Schutz für die Adressbücher der Smartphones. Es gibt keine Rückfragen. Keine autom. wirkliche Information, dass eine APP darauf zugreift (außer mal kurz bei der Installation und danach verliert man sämtliche Kontrolle). Theoretisch müsste bei jedem Zugriff ein Dialog vom System aufgehen: "Möchten Sie Telefonbucheintrag XXX an diese APP weitergeben?" Ja, für Alle, nur aus einer bestimmten Gruppe, Nein, Optional (wo man hier dann Bspw. nur die E-Mail-Adresse erlaubt weiterzugeben).


Würden die Datenschutzbeauftragten der Regierung ihre Arbeit richtig machen, wäre so ein Abfrage-Dialog längst seit 5 Jahren Standard und die Smartphonenutzer hätte endlich wieder mehr Kontrolle über ihre Daten.


² Andere Messenger übermitteln die Handynummer wenigsten als Hash-Signatur. Somit kann der Betreiber keine SMS einfach mal so ins blaue absenden. Allerdings könnte man auch hier mit einem Script in 5 Min. in der Cloud sicher die Rufnummern schnell "brute"-ausrechnen. Das wäre allerdings eine bewusste Aushöhlung des Datenschutzes.
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[1] diet99 antwortet auf Mayian
27.09.2016 13:55
Benutzer Mayian schrieb:
Ich Bspw. möchte nicht das Whatsapp meine Handynummer aus dem Adressbüchern meiner Freunde, Bekannten, Verwandten an ein Facebook Unternehmen weitergibt.

Und ich möchte nicht, daß die WhatsApp-App meine Daten aus den Adreßbüchern meiner Freunde/Bekannten/Verwandten an WhatsApp weitergibt! Genauer gesagt verstoßen meine Freunde/Bekannte/Verwandte gegen die geltenden, deutschen Datenschutzbestimmungen, indem sie WhatsApp nutzen! Aber das scheint denen sch...egal zu sein :(
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[1.1] Marty McFly antwortet auf diet99
27.09.2016 17:04
Benutzer diet99 schrieb:

Und ich möchte nicht, daß die WhatsApp-App meine Daten aus den Adreßbüchern meiner Freunde/Bekannten/Verwandten an WhatsApp weitergibt! Genauer gesagt verstoßen meine Freunde/Bekannte/Verwandte gegen die geltenden, deutschen Datenschutzbestimmungen, indem sie WhatsApp nutzen! Aber das scheint denen sch...egal zu sein :(

Klar, das ist deren Geschäftsmodell.
Gezwungen, die App zu nutzen wurde aber bisher niemand.
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[1.1.1] Mayian antwortet auf Marty McFly
27.09.2016 20:51
Benutzer Marty McFly schrieb:
Benutzer diet99 schrieb:

...

Klar, das ist deren Geschäftsmodell.
Gezwungen, die App zu nutzen wurde aber bisher niemand.

Leider doch. Fängt einer an. Müssen oft alle nachziehen.

Gerade Familien die auf Distanz leben, nutzen oft "zwangsgerne" diese Methode für die neusten Babyfotos.
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[1.1.1.1] tosho antwortet auf Mayian
29.09.2016 18:42
Benutzer Mayian schrieb:
Benutzer Marty McFly schrieb:
Benutzer diet99 schrieb:

...

Klar, das ist deren Geschäftsmodell.
Gezwungen, die App zu nutzen wurde aber bisher niemand.

Leider doch. Fängt einer an. Müssen oft alle nachziehen.

Gerade Familien die auf Distanz leben, nutzen oft "zwangsgerne" diese Methode für die neusten Babyfotos.

Ach, MÜSSEN sie das?
Ich habe sogar schon einen Kunden zum (zusätzlichen) Einsatz von Telegram bewegen können weil ich gesagt habe: Die Spionage-Software Skype kommt mir nicht auf meinen Rechner.
Und es ist jetzt nicht so, dass ich unersetzlich wäre. Viele sind sich der Problematik einfach nicht bewusst, oder es ist ihnen schlicht egal. Mit solchen Leuten brauche ich aber auch nicht zu kommunizieren. Wie meine Tante zu sagen pflegte: "I schwätz net gern mit dumme Leut"

Meine Daten werden aber natürlich trotzdem übertragen wenn sie im Telefonbuch so eines Ignoranten stehen.

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[2] tosho antwortet auf Mayian
29.09.2016 18:37
Benutzer Mayian schrieb:
Eigentlich müsste jeder Wiedersprechen können.

Und zwar das überhaupt alle Handynummern übermittelt wird.

Ich Bspw. möchte nicht das Whatsapp meine Handynummer aus dem Adressbüchern meiner Freunde, Bekannten, Verwandten an ein Facebook Unternehmen weitergibt.

Gegen Telefon-Spam kann man sich bei der Bundesnetzagentur wehren. Doch gegen diese SMS-Nachrichten aus dem Ausland gibt es keinen Schutz.

Im Grunde wäre das alles ganz einfach. Wer ungefragt Daten von anderen verteilt macht sich strafbar. Somit ist die Benutzung von WhatsApp illegal, weil es sich nur nach der Übersendung fremder Daten - sozusagen als Eintrittskarte - benutzen lässt

Würden die Datenschutzbeauftragten der Regierung ihre Arbeit richtig machen, wäre so ein Abfrage-Dialog längst seit 5 Jahren Standard und die Smartphonenutzer hätte endlich wieder mehr Kontrolle über ihre Daten.

Ja, die Poilt-Clowns. Sie schaffen es zwar die Benutzung von Handys im Auto zu verbieten (im Gegensatz zum Verzehr eines Burgers), aber die WhatsApp-Problematik haben sie offensichtlich nicht einmal verstanden. Wieso auch? Das ist alles fachfremde Dilettanten, die sich regelmäßig von den "Tätern" beraten lassen. Was soll man da anderes erwarten?

Die einzige Lösung: seine eigenen Freunde verklagen. Aber wer will das schon? Und genau darauf spekuliert die Bande (und natürlich auf das bei Dummköpfen so beliebte: Wer nichts zu verbergen hat...)