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Kündigen?


14.05.2023 19:06 - Gestartet von MaWa
einmal geändert am 14.05.2023 19:34
"Laut einer Umfrage würde mehr als ein Drittel den Kabelanschluss kündigen."

Als Mieter muss man den Kabelanschluss nicht kündigen, denn man hat gar keinen Vertrag, den man kündigen könnte.

(Mehrnutzer-)Verträge haben die Vermieter. Und die werden sie praktisch alle kündigen, da sie die Kosten nicht mehr auf die Mieter umlegen dürfen.

Falls man als Mieter weiterhin Kabelfernsehen nutzen möchte, muss man aktiv einen Vertrag abschließen. Falls nicht, tut man einfach nichts.
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[1] yes_mc antwortet auf MaWa
14.05.2023 22:40
Ich habe viele Bekannte und Kunden, bei denen die Verwaltung bereits ausgestiegen ist. Sie bezahlen also keine Kabelgebühren mehr über die Nebenkosten.
Nur schauen alle weiter TV über Kabel ... Weil Vodafone keine Übersicht hat und gar nicht weiß, was sie wo und wie sperren könnten in den großen Kästen im Keller. Da herrscht heilloses Durcheinander.

Benutzer MaWa schrieb:
"Laut einer Umfrage würde mehr als ein Drittel den Kabelanschluss kündigen."

Als Mieter muss man den Kabelanschluss nicht kündigen, denn man hat gar keinen Vertrag, den man kündigen könnte.

(Mehrnutzer-)Verträge haben die Vermieter. Und die werden sie praktisch alle kündigen, da sie die Kosten nicht mehr auf die Mieter umlegen dürfen.

Falls man als Mieter weiterhin Kabelfernsehen nutzen möchte, muss man aktiv einen Vertrag abschließen. Falls nicht, tut man
einfach nichts.
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[1.1] MaWa antwortet auf yes_mc
15.05.2023 12:50
Ja, da steht Vodafone vor einer Herausforderung. Nichtzahlende "Kunden" sind kein neues Phänomen, werden aber nun sicherlich mehr werden. Wir werden sehen, wie Vodafone damit umgeht. Millionen Anschlüsse einzeln zu sperren dürfte mittelfristig schon an den Personalkapazitäten scheitern.
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[1.1.1] bjoern.bs antwortet auf MaWa
16.05.2023 06:29

einmal geändert am 16.05.2023 06:38
Benutzer MaWa schrieb:
Ja, da steht Vodafone vor einer Herausforderung. Nichtzahlende "Kunden" sind kein neues Phänomen, werden aber nun sicherlich mehr werden. Wir werden sehen, wie Vodafone damit umgeht. Millionen Anschlüsse einzeln zu sperren dürfte mittelfristig schon an den Personalkapazitäten scheitern.
Das habe ich bereits vor Jahren bei Kabel Deutschland erlebt. Da werden ganz einfach im Keller von einem Techniker alle Anschlüsse abgeklemmt. Und dann wird der Reihe nach bei den Mietern geklingelt, die lt. Datenbank einen Vertrag haben. Und da wird dann wieder angeklemmt. Und wer nicht Zuhause ist findet einen Zettel, dass er wo anrufen soll um es wieder freizuschalten.

Das Anklemmen funktioniert auch sehr einfach: an der Kabeldose in der Wohnung wird ein Tongenerator angeschlossen und im Keller dann mit einem Sucher über die Kontakte vom Anschlussverteiler „gezogen“ bis die Leitung mit dem Ton gefunden ist. Eine Sache von wenigen Minuten.
Das stellt Vodafone vor keine große Herausforderung. Wenige Monate und alle sind einmal durch.
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[1.1.1.1] MaWa antwortet auf bjoern.bs
16.05.2023 11:11
Das funktioniert so nur bei Sternverkabelung, die es längst nicht überall gibt. Bei Baumverkabelung müsste in jeder Wohnung ohne Vertrag jede einzelne Anschlussdose geblockt werden.

Dann gibt es noch die Kunden, die einen Kabel-Internet-Vertrag haben, aber nach Wegfall des Nebenkostenprivilegs keinen Kabel-TV-Vertrag abschließen. Denen kann man auch nicht einfach die Leitung abklemmen.

Außerdem stellt sich die Frage der Wirtschaftlichkeit. Eine großangelegte Sperraktion würde Vodafone viel Geld kosten. Erreicht man dadurch so viele zusätzliche Vertragsabschlüsse, dass sich das rentiert?

Wir werden sehen. Ich gehöre zu denen, die keinen Kabel-TV-Vertrag abschließen werden und erwarte mit Vorfreude die Drückerkolonnen. ;-)