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DAB+ mit 220 Senderstandorten erreicht man flächendeckende Versorgung


07.11.2023 22:10 - Gestartet von flatburger
Beispiel: Deutschlandfunk, DLF-Kultur, DLF Nova
Bundesmux 5C alle Programme werden im Gleichwellenbetrieb ausgestrahlt.
https://fmscan.org/net.php?r=d&m=m&bouq=0&itu=D&pxf=Dlf

DLF und DLF- Kultur mittels UKW-Verbereitung
https://fmscan.org/net.php?r=f&m=m&itu=D&pxf=Deutschlandfunk+%28Dlf%29
https://fmscan.org/net.php?r=f&m=m&itu=D&pxf=Deutschlandfunk+Kultur

Für die gleiche Flächendeckung braucht man mittels Mobilfunk ca. 15000 Sender.

Bei DAB+ sind die Radios nicht von Mobilfunkanbietern abhängig, es wird kein Datenvolumen verbraucht und das Radiohören ist ohne Rückkanal.

Das freut die Werbebranche natürlich nicht. Deshalb auch der Aufstand der Privatradios.
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[1] AndyOZ antwortet auf flatburger
08.11.2023 11:34
Benutzer flatburger schrieb:
Beispiel: Deutschlandfunk, DLF-Kultur, DLF Nova Bundesmux 5C alle Programme werden im Gleichwellenbetrieb ausgestrahlt.
https://fmscan.org/net.php?r=d&m=m&bouq=0&itu=D&pxf=Dlf

DLF und DLF- Kultur mittels UKW-Verbereitung https://fmscan.org/net.php?r=f&m=m&itu=D&pxf=Deutschlandfunk+%28Dlf%29 https://fmscan.org/net.php?r=f&m=m&itu=D&pxf=Deutschlandfunk+Kultur

Für die gleiche Flächendeckung braucht man mittels Mobilfunk ca. 15000 Sender.

Bei DAB+ sind die Radios nicht von Mobilfunkanbietern abhängig, es wird kein Datenvolumen verbraucht und das Radiohören ist ohne Rückkanal.

Ja, die öffentlich-rechtlichen zusammen mit den Bundesmuxen sind schon recht gut verbreitet. Bei den Privaten sieht es anders aus: Die beschränken sich häufig nur rund um die Ballungsgebiete. Es sind halt zusätzliche Kosten, wenn man neben UKW auch noch auf DAB sendet. Hier gibt es nur eine Abhilfe: Einen festen Termin setzen, zu dem UKW nicht mehr ausgestrahlt wird. Es ist sowieso nicht zu verstehen, wieso analoges Radio in Kabelanlagen nicht mehr ausgestrahlt werden darf, terrestrisch aber weiterhin ohne ein Enddatum.

Das freut die Werbebranche natürlich nicht. Deshalb auch der
Aufstand der Privatradios.
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[1.1] cintema antwortet auf AndyOZ
08.11.2023 13:00
Benutzer AndyOZ schrieb:
Abhilfe: Einen festen Termin setzen, zu dem UKW nicht mehr ausgestrahlt wird. Es ist sowieso nicht zu verstehen, wieso analoges Radio in Kabelanlagen nicht mehr ausgestrahlt werden darf, terrestrisch aber weiterhin ohne ein Enddatum.

Das freut die Werbebranche natürlich nicht. Deshalb auch der Aufstand der Privatradios.

Weil FM nie vollständig abgeschaltet werden wird, alleine schon aus Gründen des Katastrophenschutz - als Sicherheitsreserve.
Würde es abgeschaltet, würde kaum ein Radio tatsächlich durch ein DAB-fähiges ersetzt, sondern die Leute einfach über Internet streamen, da entsprechende Geräte bereits vorhanden sind. Fällte im Katastrophenfall das Internet aus gäbe es dann gar keine Möglichkeit mehr, die Bevölkerung zu informieren.
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[1.2] flatburger antwortet auf AndyOZ
08.11.2023 16:00
Benutzer AndyOZ schrieb:
Ja, die öffentlich-rechtlichen zusammen mit den Bundesmuxen sind schon recht gut verbreitet. Bei den Privaten sieht es anders aus: Die beschränken sich häufig nur rund um die Ballungsgebiete.

Für die Privatradios ist die Verbreitung mittels DAB+ billiger wegen der gemeinsamen Nutzung der Senderstandorte.
Beispiel:
Radio 7 betreibt 6 UKW Standorte und deckt nur einen Teil Baden-Württembergs ab.
https://fmscan.org/net.php?r=f&m=m&itu=D&pxf=Radio+7&rg=bw%FC

Radio 7 sendet über DAB+ Multiplex 11B BaWü weit zu empfangen.
24 Senderstandorte mit 16 Radios belegt enspricht Kosten von 1,5 Sendern.
https://fmscan.org/net.php?r=d&m=m&bouq=0&itu=D&pxf=RADIO+7&rg=bw%FC

Hier die Senderliste Mux 11B (ganz unten)
https://www.ukwtv.de/cms/deutschland-dab/baden-wuerttemberg-dab.html
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[1.2.1] Wechseler antwortet auf flatburger
10.11.2023 11:45
Benutzer flatburger schrieb:
Benutzer AndyOZ schrieb:
Ja, die öffentlich-rechtlichen zusammen mit den Bundesmuxen sind schon recht gut verbreitet. Bei den Privaten sieht es anders aus: Die beschränken sich häufig nur rund um die Ballungsgebiete.

Für die Privatradios ist die Verbreitung mittels DAB+ billiger wegen der gemeinsamen Nutzung der Senderstandorte.

Es ist billiger, aber niemand hört sie mehr.
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[1.2.1.1] flatburger antwortet auf Wechseler
10.11.2023 12:44
Benutzer Wechseler schrieb:

Für die Privatradios ist die Verbreitung mittels DAB+ billiger wegen der gemeinsamen Nutzung der Senderstandorte.

Es ist billiger, aber niemand hört sie mehr.
??
ich habe z.B. DAB+ Radios, jetzt kann ich während der Dienstfahrten meinen Lieblingssender in ganz Ba-Wü hören.
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[1.2.1.1.1] Wechseler antwortet auf flatburger
10.11.2023 13:27
Benutzer flatburger schrieb:
Benutzer Wechseler schrieb:

Für die Privatradios ist die Verbreitung mittels DAB+ billiger wegen der gemeinsamen Nutzung der Senderstandorte.

Es ist billiger, aber niemand hört sie mehr.
??

Die Privatradios zahlen nicht ohne Grund viel für UKW-Sendeketten und Streaming-Server, weil die Reichweite über DAB+ einfach grottig ist. Sie erreichen durchweg mehr Hörer übers Internet und UKW.