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Einfach nur zu faul vorher Geld abzuheben


19.11.2023 20:44 - Gestartet von Pitt_g
Überhaupt dran zu denken fällt manchen schon schwer.
Wenn es überhaupt schon ins Geschäft geht wird vorher bei Amazon und Co noch der Preisvergleich gemacht, obs nicht 10 Cent billiger geht, dafür dann die tägliche Dosis Konsum direkt zuhause verabreicht wird.

Dazu nervt es die stylische Gen Z einen Geldbeutel mitnehmen zu müssen der die Hose ausbeult. Früher wurde frech nur der Geldschein eingesteckt und Kleingeld generös liegengelassen oder der Zigaretten Automat besucht.
Kiloweise Münzen einzustellen die die Hose ausbeult ist nicht ihr Ding.
Dass man vor dem kassenbereich Münzen gar passend abzählen kann, oder so bezahlt dass einfach herausgegeben werden kann, dazu müsste man ja nur den Kopf anstrengen.
Dass man Karten in der Firma gerne mal mit Kleingeld füttern kann..., blöd wenn man sogar die Karte daheim liegenlässt, weil einem selbst das zuviel ist beim Klamottenwechsel, da zählen morgens wichtigere Dinge wie die farbliche Abstimmung z. B.

Aber ehrlich, zügellose Kartenzahlung ohne Kontrolle oder Bargeldlimit ist doch vermutlich so gewollt und wer freiwillig mal 2000 EUR sich für ein Taschencomputer entlocken lässt für den sind die Limits eh ganz anders, der hat eh schon den Bezug zum Geld und seinem Wert verloren, der Preistreiberei sind dann keine Grenzen mehr gesetzt
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[1] Canopus antwortet auf Pitt_g
19.11.2023 21:21

einmal geändert am 19.11.2023 21:22
Benutzer Pitt_g schrieb:
Überhaupt dran zu denken fällt manchen schon schwer. Wenn es überhaupt schon ins Geschäft geht wird vorher bei Amazon und Co noch der Preisvergleich gemacht, obs nicht 10 Cent billiger geht, dafür dann die tägliche Dosis Konsum direkt zuhause verabreicht wird.

Dazu nervt es die stylische Gen Z einen Geldbeutel mitnehmen zu müssen der die Hose ausbeult. Früher wurde frech nur der Geldschein eingesteckt und Kleingeld generös liegengelassen oder der Zigaretten Automat besucht.
Kiloweise Münzen einzustellen die die Hose ausbeult ist nicht ihr Ding.
Dass man vor dem kassenbereich Münzen gar passend abzählen kann, oder so bezahlt dass einfach herausgegeben werden kann, dazu müsste man ja nur den Kopf anstrengen.
Dass man Karten in der Firma gerne mal mit Kleingeld füttern kann..., blöd wenn man sogar die Karte daheim liegenlässt, weil einem selbst das zuviel ist beim Klamottenwechsel, da zählen morgens wichtigere Dinge wie die farbliche Abstimmung z. B.

Aber ehrlich, zügellose Kartenzahlung ohne Kontrolle oder Bargeldlimit ist doch vermutlich so gewollt und wer freiwillig mal 2000 EUR sich für ein Taschencomputer entlocken lässt für den sind die Limits eh ganz anders, der hat eh schon den Bezug zum Geld und seinem Wert verloren, der Preistreiberei sind dann keine Grenzen mehr gesetzt

Selten so einen Quatsch gelesen Das hat doch überhaupt nichts mit Faulheit, Karte in der Hose zu vergessen oder hohe Beträge ohne Limit elektronisch zu bezahlen zu tun. Ich bin gut 35 Jahre älter als die Älteren der Generation Z (Jahrgänge 1996 - 2010) und zahle grundsätzlich elektronisch (oft Watch, auch Handy oder eher selten Plastikkarte).

Es ist einfach zeitgemäß. Furchtbar diese zeitaufwändigen Centsucher an der Kasse, die alles aufhalten. Uhr ans Terminal, piep, der nächste bitte. So muss es sein. Dabei sind Uhr und Handy durch Entsperren noch sicherer als die „Ranhalte-EC-Karten“ bei Beträgen unter 25 EUR ohne PIN.
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[1.1] w64h885 antwortet auf Canopus
20.11.2023 04:55
Benutzer Canopus schrieb:
Es ist einfach zeitgemäß.

Zeitgemäßer mag es sein. Vielleicht auch bequemer und sogar schneller. Nur diese Eigenschaften allein machen es nicht besser. Wenn man das weiß und damit umgeht, so ist es vollkommen in Ordnung. Man sollte eben nur einfacher, schneller und bequemer nicht automatisch mit besser gleichsetzen.
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[1.1.1] machtdochnichts antwortet auf w64h885
20.11.2023 10:59
Benutzer w64h885 schrieb:
Wenn man das weiß und damit umgeht, so ist es vollkommen in Ordnung.

Richtig.
Da bin ich völlig bei dir!
Aber gerade hier liegt der Hase im Argen.

Viele wissen nicht, wie man damit umgeht, obwohl bargeldlose Zahlung keine Erfindung der letzten 2, 3 Jahre ist. Viele andere Technologien auch nicht.
Wir leben hinter dem Mond! Und es wird schlimmer.
Das ist kein Grund, stolz darauf zu sein. Etliche Deutsche sind aber stolz ob ihrer Rückständigkeit.


Man sollte eben nur einfacher, schneller und bequemer nicht automatisch mit besser gleichsetzen.

"Machen wir schon immer so", "das war bei meinem Großvater schon so", "mit so neumodischem Zeug kenne ich mich nicht aus", " in der Schwurbelgruppe meines Messengers habe ich gelesen, dass das Teufelszeug ist", ....

Solche Aussagen machen es auch nicht automatisch besser.

Rohrpost war eine schöne Erfindung. So schnell konnte kein Bote mit dem Brief laufen.
Trotzdem war das spätere FAX einfacher, schneller, bequemer und letztendlich besser.
Heutzutage kann das FAX bei moderner digitaler Nachrichtenübertragung nicht mehr mithalten. Die Zeit schreitet voran.
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[2] Strandbuggy antwortet auf Pitt_g
19.11.2023 22:00

einmal geändert am 19.11.2023 22:01
Sorry aber auch ich muss widersprechen.wenn ich Bargeld in der Tasche habe und es irgendwann alle ist, kann ich nicht konkret sagen wo es geblieben ist. Im Gegensatz zur kartenzahlung dort
lese ich es einfach auf dem Kontoauszug nach :-)
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[2.1] Pitt_g antwortet auf Strandbuggy
19.11.2023 22:17
Haushaltsbuch und Kassenbon hilft auch. Also ich versuch schon mir zu merken wo das Geld geblieben ist.
Allerdings ist es da schon zu spät, teils macht es meiner Meinung nach schon die Größe des Scheins was aus, was du im allgemeinen bereit bist auszugeben.
Hast du 5 Hunderter flutscht es so raus, hast ne Karte, egal da geht's bis ans Limit,
Hast du auch kleinere Scheine, dann gibst vielleicht nur bis 10, 20 oder 50 EUR aus.
Hungrig in Supermarkt darfst auch ned und erst recht med ohne Plan was du brauchst, bzw was schon im Kühlschrank ist.
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[2.1.1] franjotilsch antwortet auf Pitt_g
20.11.2023 08:46
Benutzer Pitt_g schrieb:
Haushaltsbuch und Kassenbon hilft auch.
Was für ein Blödsinn. Komm im 21 Jahrhundert an. Wenn du Langeweile hast kannst du gerne ein Haushaltsbuch führen. Mir reichen meine Kontoauszüge.
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[2.1.1.1] machtdochnichts antwortet auf franjotilsch
20.11.2023 11:13
Benutzer franjotilsch schrieb:

Was für ein Blödsinn.

Blödsinn ist das nicht.
Manche Menschen könne wirklich nicht mit Geld umgehen.

Meist liegt es einfach daran, dass sie es nie gelernt haben oder aber schlechten Vorbildern nachleben.
Einige wenige sind mental dazu nicht in der Lage.

In meiner Nachbarschaft lebt ein noch verhältnismäßig junger Mann, der sein "Taschengeld" von seinem Bruder wöchentlich(!) in einem Briefumschlag zugeteilt bekommt. Manchmal hat er am Donnerstag schon kein Geld mehr.
Er kann einfach nicht mit Zahlen umgehen. Würde er sein monatliches (nicht gerade geringes) Einkommen komplett am 1. des Monats bekommen, wäre er am 10. pleite.

Ich, und viele andere ebenso, weiß ungefähr, was ich über die Woche/den Monat ausgegeben habe. Das kann ich einschätzen. Sogar ohne Kontoauszug.
Aber nicht jeder ist dazu in der Lage.
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[3] franjotilsch antwortet auf Pitt_g
20.11.2023 08:42
Benutzer Pitt_g schrieb:
Überhaupt dran zu denken fällt manchen schon schwer. Wenn es überhaupt schon ins Geschäft geht wird vorher bei Amazon und Co noch der Preisvergleich gemacht, obs nicht 10 Cent billiger geht, dafür dann die tägliche Dosis Konsum direkt zuhause verabreicht wird.
Was hat es mit Faulheit zu tun Bargeld abzuheben. Obwohl sich der Trend weg vom Bargeld und hin zu digitalen Zahlungsalternativen schon länger abzeichnet, hängen vor allem die Deutschen am Bargeld. Eine Studie der Unternehmensberatung PwC aus dem Jahr 2022 zeigt, dass Bargeld in keiner Nation so beliebt ist wie in Deutschland. Für 54 Prozent der Befragten Deutschen ist Bargeld das beliebteste Zahlungsmittel. Trotzdem hat die Raiffeisenbank Hochtaunus beschlossen, ihre Filialen zu schließen und verweist ihre Kunden auf den Einzelhandel, wenn sie Geld von ihrem Konto abheben wollen. Da liegt das Limit bei 200€. Dem Einzelhandel entstehen ja auch Kosten, um sich mit Bargeld einzudecken. Bei und in der Gegend im Umkreis von 10 Kilometern, gibt es gerade mal noch 2 Geldautomaten, die vom Bankhaus August Lenz betrieben werden. Da zahlt man 5€, wenn man da kein Kunde ist. Ich weiß nicht wo du deine Karte aufbewahrst, jedenfalls kann ich meine Klamotten stündlich wechseln, trotzdem habe ich sie immer am Mann.
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[4] tox1c90 antwortet auf Pitt_g
20.11.2023 09:16
Man könnte es auch umdrehen: Manche haben offenbar zu viel Zeit, um sie mit solchen Sachen wie Geld abzuheben oder Münzen zu zählen verschwenden zu wollen. Ich hab Produktiveres mit meiner Zeit anzufangen. Zeit ist Geld, und hier wird sie für etwas verschwendet, dass eben nicht sein müsste aufgrund existierender modernerer Zahlungsmittel.
Das Bargeldhandling verschwendet gesamtwirtschaftlich betrachtet Unsummen sowohl auf Händler- als auch Kundenseite.
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[5] foobar99 antwortet auf Pitt_g
20.11.2023 11:04
Was für ein Kommentar

Früher haben wir, wenn wir eine Meinung hatten, einfach eine Website erstellt. Aber heutzutage hat davon ja niemand Ahnung. HTML zu schreiben, dafür müsste man sich ja anstrengen. Stattdessen wird in wenigen Augenblicken einfach ein Kommentar geschrieben. Faul ohne Ende!!1
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[6] thommy antwortet auf Pitt_g
20.11.2023 13:11
Benutzer Pitt_g schrieb:
Überhaupt dran zu denken fällt manchen schon schwer. Wenn es überhaupt schon ins Geschäft geht wird vorher bei Amazon und Co noch der Preisvergleich gemacht, obs nicht 10 Cent billiger geht, dafür dann die tägliche Dosis Konsum direkt zuhause verabreicht wird.

Dazu nervt es die stylische Gen Z einen Geldbeutel mitnehmen zu müssen der die Hose ausbeult. Früher wurde frech nur der Geldschein eingesteckt und Kleingeld generös liegengelassen oder der Zigaretten Automat besucht.
Kiloweise Münzen einzustellen die die Hose ausbeult ist nicht ihr Ding.
Dass man vor dem kassenbereich Münzen gar passend abzählen kann, oder so bezahlt dass einfach herausgegeben werden kann, dazu müsste man ja nur den Kopf anstrengen.
Dass man Karten in der Firma gerne mal mit Kleingeld füttern kann..., blöd wenn man sogar die Karte daheim liegenlässt, weil einem selbst das zuviel ist beim Klamottenwechsel, da zählen morgens wichtigere Dinge wie die farbliche Abstimmung z. B.

Aber ehrlich, zügellose Kartenzahlung ohne Kontrolle oder Bargeldlimit ist doch vermutlich so gewollt und wer freiwillig mal 2000 EUR sich für ein Taschencomputer entlocken lässt für den sind die Limits eh ganz anders, der hat eh schon den Bezug zum Geld und seinem Wert verloren, der Preistreiberei sind dann keine Grenzen mehr gesetzt

Die Aussage kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Ich (Generation X) bevorzuge Geschäfte die Debit Karten (Zahlung via Handy) annehmen. Die Übersicht in der Kontoapp ist einfach übersichtlicher als das Portemonnaie, wo das Geld einfach verschwindet. Deine Zügellose Kartenzahlung zweifle ich an, da ich ja in der Kontoapp die Übersicht habe. Ja, einfacher, hygienischer und schneller auch noch. Mein Vater (Silent Generation) geht auch in die Richtung, nur nicht so kompromisslos. Meine Tochter (Generation Z) ist da sogar noch flexibler als wir. Der ist das egal. Wenn mit Apple Watch zahlen geht, gut, sonst Bargeld. Hat die sich nie Gedanken drum gemacht. Also deine Aussage ist einfach zu pauschal. Bringt mich aber auf eine gute Idee. Mal einen 100 Euro Schein besorgen, um 7 Uhr zum örtlichen Fleischer gehen, für 5 Euro Wurst kaufen, und den Schein da hinlegen. Bin auf das Gesicht gespannt ;-) (Handy natürlich dabei, falls die eine alternative suchen die bei denen nicht geht, EC Karte (ab 15 Euro) habe ich vergessen ;-) ) Wir sind einfach in Europa zu alteingesessen eingestellt. Beispiel Schweden oder Estland, da geht alles mit Handy. Oder auch Behörden, aus dem eigenen Umfeld weis ich das selbst in der Ukraine wirklich alles digital geht (Bei Zahlungen sind die allerdings noch auch deutschem Stand).
Was wir in der EU verpasst haben, sind eigene elektronische Zahlungsmittel. Also echte alternativen zu Eurocard und Visa sowie für Onlinekäufe eine echte Alternative zu Paypal.
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[6.1] franjotilsch antwortet auf thommy
20.11.2023 13:40
Benutzer thommy schrieb
Wir sind einfach in Europa zu alteingesessen eingestellt. Beispiel Schweden oder Estland, da geht alles mit Handy.
Ich bin im Sommer in London gewesen. Da wäre ich ohne Karte, sei es Plastik oder als App auf dem Handy oder Uhr verdurstet. Da nimmt selbst der kleinste Kiosk oder Markthändler kein Bargeld mehr an.
Was wir in der EU verpasst haben, sind eigene elektronische Zahlungsmittel. Also echte alternativen zu Eurocard und Visa. sowie für Onlinekäufe eine echte Alternative zu Paypal.
Daran wird gerade gebastelt, der elektronische Euro. Mit dem man dann auch online bezahlen kann. Gut Ding will Weile haben.