Beta

AVM veröffentlicht mehrere Updates im FRITZ!Labor

AVM hat die Labor-Versionen für drei FRITZ!Box-Modelle aktua­lisiert. Die Updates bieten Fehler­berei­nigungen und weitere Opti­mie­rungen.
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AVM hat neue Labor-Versionen für drei verschie­dene FRITZ!Box-Modelle veröf­fent­licht. Bedient werden die FRITZ!Box 7530 (Version 07.39-96552), 7590 (07.39-96553) und 7590 AX (07.39-96555). Darüber hinaus haben Nutzer des FRITZ!Repea­ters 2400 die Möglich­keit, die neue Labor-Version 07.39-96551 zu instal­lieren.

Neue Funk­tionen bringen die Labor-Updates dieses Mal nicht mit sich. Neben Fehler­berei­nigungen gibt es aber auch Verbes­serungen. So wurde die WireGuard-VPN-Einrich­tung opti­miert. Ferner kann ein bestehender WireGuard-VPN-Client laut Chan­gelog um neue Verbin­dungen erwei­tert werden. Zudem ist die zufäl­lige Auswahl des verwen­deten Ports für WireGuard-VPN-Verbin­dungen sowie Erwei­terung des Auswahl­bereichs möglich.

Weitere Neue­rungen

Die Radar-Erken­nung im 5-GHz-WLAN-Bereich und die Auto­kanal-Funk­tion für die WLAN-Nutzung wurden verbes­sert. Speziell für den FRITZ!Repeater 2400 hat AVM mit dem Labor-Update sicher­gestellt, dass der WLAN-Kanal im 2,4-GHz-Bereich nicht zu häufig gewech­selt wird, wie es bei früheren Firm­ware-Versionen offenbar der Fall war. Wieder ange­zeigt wird nach der Instal­lation des neuen FRITZ!Labors das Frequenz­spek­trum für Geräte im Power­line-Netz, die per PLC mit der FRITZ!Box verbunden sind.

Wer von einer früheren Labor-Version zur neuen Vari­ante umsteigt, sollte das Update über das webba­sierte Benut­zer­menü für den Router bzw. WLAN-Repeater ange­zeigt bekommen. Neue Inter­essenten müssen manuell von der stabilen FRITZ!OS-Version ins Labor umsteigen. Auf Produk­tiv­geräten ist der Einsatz der Beta-Soft­ware aber nicht empfeh­lens­wert. Wie in der unten­ste­henden News bereits berichtet, ist mitt­ler­weile auch die Veröf­fent­lichung der finalen Version von FRITZ!OS 7.50 absehbar.


Termin

AVM kündigt FRITZ!OS 7.50 für den "Sommer" an

Im Laufe des Sommers will AVM die finale Version von FRITZ!OS 7.50 veröf­fent­lichen. Das Update bringt unter anderem Neue­rungen für VPN und Smart Home mit sich.
Von der ANGA COM in Köln berichtet

Im Januar star­tete AVM mit dem aktu­ellen FRITZ!Labor. Damit bekommen inter­essierte Kunden die Möglich­keit, einige der Funk­tionen vorab auszu­pro­bieren, die erst mit der neuen FRITZ!OS-Version 7.50 für alle Kunden verteilt werden. Jetzt hat der Berliner Hersteller auch einen zumin­dest unge­fähren Termin genannt, der für die Vertei­lung der neuen Betriebs­system-Vari­ante an alle Besitzer kompa­tibler Router, WLAN-Repeater und anderer Heim­ver­net­zungs­geräte vorge­sehen ist.

Wie Pres­sever­treter des Berliner Herstel­lers auf Anfrage von teltarif.de im Rahmen der Fach­messe ANGA COM in Köln bestä­tigten, soll FRITZ!OS 7.50 im "Sommer" verteilt werden. Dabei wurde einge­räumt, dass es sich dabei um einen weiten Begriff handelt. "Der Sommer beginnt im Juni und endet im September", so wört­lich. AVM-Messestand auf der ANGA Com AVM-Messestand auf der ANGA Com
Foto: teltarif.de
Nahe­lie­gend wäre eine Veröf­fent­lichung im Vorfeld der IFA, die Anfang September auf dem Messe­gelände unter dem Berliner Funk­turm statt­findet. Auf der Messe ist AVM tradi­tio­nell eben­falls vertreten, sodass sich die Möglich­keit anbieten würde, den Stand­besu­chern auch gleich die Funk­tionen vorzu­stellen, die das Update mit sich bringt.

Ausblick auf FRITZ!OS 7.50 auf der ANGA COM in Köln

AVM nutzt derzeit die Möglich­keit, Besu­chern der Fach­messe ANGA COM zu demons­trieren, welche Neue­rungen das nächste größere Soft­ware-Update mit sich bringen wird. Zu den wich­tigsten neuen Funk­tionen gehört die Unter­stüt­zung des WireGuard-Proto­kolls für VPN-Verbin­dungen. Anders als erwartet soll die bishe­rige, proprie­täre VPN-Lösung, die auf AVM-Geräten bisher zum Einsatz kommt, parallel erhalten bleiben.

Aktuelle FRITZ!Labor-Version Aktuelle FRITZ!Labor-Version
Foto: teltarif.de
Grund­sätz­lich sei es auch vorge­sehen, WireGuard für kommer­zielle VPN-Dienste zu nutzen. Im ersten Schritt läuft der gesamte Netz­werk­ver­kehr nach der Akti­vie­rung über den VPN-Tunnel. Zu einem späteren Zeit­punkt sei vorge­sehen, einzelne Geräte im Heim­netz über die VPN-Verbin­dung laufen zu lassen, während andere Geräte den "herkömm­lichen" Internet-Zugang nutzen.

Weitere Neue­rungen bringt FRITZ!OS 7.50 unter anderem für den Smart-Home-Bereich mit sich. So können die Kunden Routinen erstellen, die zu bestimmten Ereig­nissen ausge­löst werden. Auch an der Struktur der webba­sierten Benut­zer­ober­fläche hat AVM Ände­rungen vorge­nommen. So gibt es die "erwei­terte" Ansicht in der bishe­rigen Form nicht mehr. Statt­dessen wurden die Features ins "Stan­dard­menü" über­nommen, wo verschie­dene Punkte quasi als Ersatz für die erwei­terte Ansicht ein- und ausklappbar sind.

Wie in einer weiteren Meldung bereits berichtet, steht das FRITZ!Labor seit einigen Tagen für ein weiteres FRITZ!Box-Modell zur Verfü­gung.