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Neue Version von Google Maps mit verbesserten Funktionen

Layer ermöglichen den Nutzern zahlreiche neue Möglichkeiten
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Diese Woche hat Google ohne große Ankündigung eine neue Version von Google Maps für Symbian und Windows Mobile veröffentlicht. Die neue Version, 3.2.0, bringt als wichtigste Neuerung die sogenannte Layer-Funktion. Mit Layern, also zusätzlichen Schichten, können weitergehende Informationen in einer Karte eingeblendet werden. Neben den bereits in der Vorgängerversion enthaltenen Funktionen wie zum Beispiel Latitude (um ihre Freunde auf der Karte anzuzeigen), bieten Layer einige vollkommen neue Informationen. Dazu zählen unter anderem Wikipedia, MyMaps und auch Pläne des öffentlichen Nahverkehrs.

Die Layer-Funktion erreichen der Nutzer entweder über das Menü von Google Maps oder direkt durch das drücken der Taste 2. Nachdem das Menü aufgerufen wurde, besteht die Möglichkeit, verschiedene Layer auszuwählen und diese in der Karte anzuzeigen. So stehen bereits jetzt für etwa 50 Städte weltweit Informationen zum öffentlichen Nahverkehr bereit, in Deutschland beispielsweise für Frankfurt am Main, Hamburg und Essen. Über den Layer Wikipedia erhalten Nutzer weitergehende Informationen zu verschiedene Einträgen in der Karte. Ziele auf einer Karte, zu denen Wikipedia-Artikel vorhanden sind, werden mit einem W gekennzeichnet, welches angeklickt werden kann. Daraufhin erhält man eine Zusammenfassung des Artikels sowie einen Link zu der vollständigen Version.

De facto Synchronisation zwischen der Web- und der mobilen Version

Der mit Sicherheit interessanteste Layer ist MyMaps. Damit können Layer von anderen Anbietern in die eigenen Karten eingebunden werden. Dazu ist es jedoch erforderlich, diese Layer von Drittanbietern zuerst über den eigenen Google-Account in die Web-Version von Google Maps einzubinden. Weiterhin sehr interessant ist die Möglichkeit, sich über die Web-Version eigene Karten zu erstellen. So besteht die Möglichkeit, für den zukünftigen Urlaubsort alle interessanten Ziele auf der Karte zu markieren und zu speichern. Wenn man sich dann in der mobile Version mit seinem Google-Account anmeldet, stehen diese Informationen auch am Smartphone zur Verfügung. Damit bietet Google de facto eine Synchronisation zwischen der Web- und der mobilen Version. Da diese Version deutlich komplexer geworden ist, ist es wichtig, einen Blick in die offiziellen Release Notes [Link entfernt] von Google zu werfen.

Die Installation ist denkbar einfach. Mit dem integrierten Browser des Smartphones die mobile Google-Seite aufrufen und direkt auf das Handy laden. Bei den Nokia-Geräten N95 und N82 empfiehlt Google, die jeweils aktuellste Firmware vor der Installation auf dem Handy zu installieren.

Fazit: Maßgeschneiderte Informationen auf dem eigenen Handy

Fazit: Mit der neuen mobilen Version von Maps geht Google den richtigen Weg. Der Nutzer erhält mit dieser Version ein Programm, welches auf keinem Smartphone fehlen sollte, da es einfach eine unglaubliche Fülle von Informationen bietet, die zudem noch von den Usern selbst zusammengestellt werden können. Bereits jetzt gibt es im Internet sehr viele Seiten, die Layer für Google Maps anbieten, und diese auch noch kostenlos. So kann sich jeder Nutzer die für sich maßgeschneiderten Information zusammenstellen und hat jederzeit mobil Zugriff darauf.