Google Play jetzt mit monatlichen In-App-Abos
Android unterstützt nun auch monatliche In-App-Abos
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Der Appstore für Android, Google Play, wartet mit einer weiteren Neuerung auf.
Bisher konnten Beträge nur einmalig bei Bezahlung der App oder einmalig als In-App-Kauf abgewickelt
werden. Nun können aber auch monatliche Beträge belastet werden, was insbesondere für
Verlage und Anbieter von Filmen und Musik sinnvoll sein kann. So ist damit zu rechnen, dass
künftig diverse Tageszeitungen auf dem Android-Handy
gelesen werden können - mit
einer Abrechnung über die Handyrechnung oder die Kreditkarte.
Android unterstützt nun auch monatliche In-App-Abos
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Das neue Feature ermöglicht die nahtlose Nutzung einer App mit einer regelmäßigen
finanziellen Belastung. Bis dato mussten Kunden, die sich etwa für ein Abo ihrer
Tageszeitung interessierten, dieses über das Internet direkt mit dem Verlag
abschließen und die Zugangsdaten dann in die App eintragen. Das ist nun nicht mehr
notwendig, die Anmeldung kann über die App erfolgen. Die Bezahlung erfolgt dann direkt
an Google.
Denkbar ist so auch, dass es künftig die Möglichkeit gibt, Musik-Streaming-Dienste wie simfy oder spotify direkt über Google Play zu buchen. Auch für den Pay-TV-Sender Sky könnte die Lösung eine Möglichkeit sein, Sky Go als eigenständiges Produkt anzubieten. Bislang ist dieses nur mit einem normalen Sky-Abo zu haben.
o2-Kunden können nun per Handyrechnung zahlen
Am Mittwoch kündigte o2 an, dass die eigenen Kunden ihre Apps nun auch direkt über die o2-Rechnung bezahlen können. Eine Kreditkarte sei nicht mehr notwendig. Offenbar war die Ankündigung ein wenig verfrüht, denn bislang klappte die Bezahlung nicht. Nun aber ist die Funktion freigeschaltet, wie ein erneuter Test unserer Redaktion zeigte.
Nach der Auswahl der Option "o2-Konto belasten" muss der Kunde einmalig seine Rechnungsdaten eingeben. Danach wird die App über die Handyrechnung in Rechnung gestellt. Das wäre auch mit monatlichen In-App-Käufen möglich. Nach Erfahrungen der teltarif-Redaktion funktioniert der Kauf auch, wenn sich das Handy in einem WLAN-Netz befindet. Provider-Kunden können den Dienst jedoch offenbar nicht nutzen.