gReader - der erste mobile Google Reader für Symbian
Auf kaum eine Applikation hat die Symbian-Fangemeinde so gewartet wie auf einen Client für den Google Reader. Dieser ist eine sehr weit verbreitete Web-Anwendung, um RSS-Feeds komfortabel zu verwalten und zu lesen. Bislang konnten Nutzer eines Symbian-Handys beispielsweise den Dienst über den Browser in der für das iPhone optimierten Version aufzurufen. Das deutsche Unternehmen MojosMobile hat jetzt den sogenannten gReader [Link entfernt] veröffentlicht, ein Programm, das die komfortablere Benutzung des Google Readers auf dem Symbian-Smartphone ermöglicht. Wir zeigen ihnen, welche Funktionen die Applikation gReader bietet.
Den gReader einrichten
Ansicht "Alle Artikel" im gReader
Screenshot: teltarif.de
Beim ersten Start fragt das Programm, ob eine Synchronisation mit Google Reader stattfinden soll. Zur
Synchronisation müssen der jeweilige Google-Benutzername und das Passwort eingegeben werden. Dann
kann der Nutzer festlegen, ob er jeweils manuell eine Datenverbindung für den gReader-Dienst
auswählen möchte oder immer ein bestimmter Internetzugang automatisch aktiviert werden soll. Zudem
kann der gReader-Nutzer zwischen zwei verschiedenen Schriftart wählen und festlegen, ob gReader alle
oder nur ungelesene Feeds laden soll. Vorsicht: Falls alle Feeds geladen werden sollen, kann bei der
Übertragung eine beachtlich Datenmenge anfallen, je nachdem, wie lange man Google Reader schon nutzt
und wie viele RSS-Feeds damit verwaltet werden.
Nach dem Start der Synchronisation lädt gReader die ungelesenen Feeds aus dem Google Reader, zuerst
bis zu 250 ungelesene Feeds. Während der Nutzer durch diese zunächst heruntegeladenen Feeds
scrollt, werden automatisch nach und nach weitere eventuell vorhandene Feeds im Google Reader auf das
Handy übertragen.
Die Funktionen des gReaders
Optionen für einen Artikel.
Screenshot: teltarif.de
Standardmäßig bietet gReader die Feed-Tabs "Alle", "Markierte", "Shared", "Gelesene" und "Ungelesene"
Artikel, dies entspricht der Aufteilung im Google Reader. Welche Tabs zusätzlich angezeigt werden,
hängt von der individuellen Konfiguration des Google Readers ab. Falls in der Web-Anwendung mehrere
Feeds unter einem Ordne zusammengefasst sind, werden diese Ordner auch in gReader dargestellt. Jeder
Folder entspricht dabei einem Tab in gReader. Neben den verschiedenen Foldern werden auch alle
RSS-Feeds einzeln in Tabs dargestellt. In der Titelleiste der verschiedenen Tabs werden Informationen
wie die Nummer des Tabs, der Name des Folders oder des Feeds und die Anzahl der ungelesenen/gesammten
Anzahl der Artikel in dem Tab angezeigt.
Durch die verschiedenen Tabs kann der Nutzer mit der Navi-Taste des Handys scrollen oder per Shortcut zu einem gewünschten Tab springen. Tippt er etwa die Ziffer 4 als in der Titelzeile angezeigten Tab-Nummer auf der Tastatur ein, springt gReader automatisch zum Tab "Gelesene Artikel". Unterhalb der Tab-Titelzeile werden dann die individuellen Artikel angezeigt.
Um einen Artikel zu lesen, markiert man diesen und bestätigt kurz die Auswahltaste. Daraufhin wird so wie beim Google Reader der Artikel geöffnet und mit allen eingebetteten Bildern angezeigt. Dabei besteht keinerlei Einschränkung bei der Größe des Artikels. Weiterhin verfügt jeder Artikel über ein Kontextmenü, über das man unter anderem die Web-Seite des Artikels aufrufen, den Artikel per SMS-Mitteilung oder über Google Mail per E-Mail versenden, Markierung im Text hinzufügen, Empfehlung setzen oder auch Datum oder Aktualität sortieren kann. Über die Suchfunktion des gReaders kann der Nutzer zudem das World Wide Web nach RSS-Feeds durchsuchen und gefundene Feeds über gReader auch zum Google Reader hinzufügen.
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