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iPad Pro 9.7 im Test: Tablet wie für Multimedia gemacht

Wir haben im Test untersucht, was das neue iPad Pro 9.7 bietet und für welche Zwecke das Gerät weniger geeignet ist. Dabei gehen wir auch auf das für das Tablet verfügbare Zubehör ein.
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Verbessert hat der Hersteller gegenüber dem Vorgänger-Modell die Anpassung an verschiedene Lichtverhältnisse. True Tone nennt Apple das Feature, bei dem getestet wurde, wie sich Schriften oder auch Fotos unter verschiedenen Lichteinflüssen auf einem gewöhnlichen Blatt Papier machen. Dieses Verhalten hat Apple für True Tone ausgewertet. Das Feature sorgte im Test für eine deutlich angenehmere Darstellung aller Bildschirm-Inhalte. Wem True Tone nicht gefällt, der kann die Funktion aber auch abschalten.

Apple iPad Pro 9.7 (4G)

Die Kamera ragt leicht aus dem Gehäuse hervor Die Kamera ragt leicht aus dem Gehäuse hervor
Foto: teltarif.de
Allerdings ist True Tone nicht immer empfehlenswert. Für das Surfen im Internet, zum Chatten, zum Austauschen von E-Mails oder zum Lesen von eBooks hat das Feature im Test gefallen. Fotos und Videos wurden hingegen teilweise nicht ganz originalgetreu angezeigt. Im Zweifelsfall sollte man daher selbst ausprobieren, wie die Anzeige besser gefällt, zumal das nicht zuletzt auch Geschmacksache ist.

Schneller Prozessor sorgt für gute Benchmark-Ergebnisse

Das iPad Pro 9.7 hat den A9X-Prozessor an Bord, auf dem auch das größere Modell des iPad Pro basiert. Die Performance war im Test sehr gut. Das Tablet leistete sich keine Ruckler und Apps starteten ohne jede Verzögerung. Wir haben den AnTuTu-Benchmark-Test gemacht und das iPad Pro 9.7 gegen den Vorgänger, das iPad Air 2 antreten lassen. Dabei leistete sich das ältere Modell bei der Grafik-Darstellung einige kurze Ruckler, die es beim iPad Pro 9.7 nicht gab.

Konkret brachte es das iPad Pro 9.7 im AnTuTu Benchmark auf 168 504 Punkte. Beim iPad Air 2 haben wir nur 107 996 Punkte gemessen, was ebenfalls noch ein guter Wert ist. Speziell für die Grafikleistung haben wir noch den Ice-Storm-Unlimited-Test von 3D Mark über die beiden Tablets laufen lassen. Hier erreichte das neue Apple-Tablet stolze 33 698 Punkte, während das iPad Air 2 auf 21 860 Punkte kam.

Kamera mit iPhone 6S als Vorbild

Multitasking mit dem neuen iPad-Modell Multitasking mit dem neuen iPad-Modell
Foto: teltarif.de
Ähnlich wie beim iPhone SE setzt Apple auch bei der Kamera des iPad Pro 9.7 auf ein 12-Megapixel-Modell. Das kennen wir bereits vom iPhone 6S, wobei sich die Frage stellt, ob man in einem Tablet überhaupt eine derart hochwertige Kamera benötigt. Erste Tests zeigten, dass die Fotoqualität mit der des iPhone 6S vergleichbar ist. Aufgewertet hat der Hersteller die Frontkamera. Hier kommt nun ein 5-Megapixel-Modell zum Einsatz. Das ist gut für Selbstportraits, aber auch für Video-Chats - etwa über die Apple-eigene FaceTime-Technik oder über Skype.

Für Multimedia-Anwendungen ist das neue iPad demnach bestens gerüstet. Nicht zuletzt gibt es das Gerät mit bis zu 256 GB Speicherplatz. Das sollte für einen Großteil der Musik-, Foto- und Videosammlung ausreichen und könnte ein Vorbote dafür sein, dass Apple möglicherweise auch die nächste iPhone-Generation mit bis zu 256 GB Speicherkapazität ausstatten wird.

Auf der dritten und letzten Seite gehen wir auf den Internet-Zugang mit dem iPad Pro 9.7 ein und wir ziehen ein Fazit nach rund einer Woche Nutzung.

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