Bericht: Beim iPad Pro droht Preiserhöhung um 80 Prozent
Voraussichtlich erst im kommenden Jahr wird Apple die nächste Generation des iPad Pro auf den Markt bringen. Der Hersteller wird die Tablets voraussichtlich mit OLED-Displays ausstatten. Dadurch sind die Bildschirme heller als bei früheren iPad-Generationen. Allerdings wird die Herstellung teurer. Das wird sich zwangsläufig auf den Verkaufspreis niederschlagen.
Das Onlinemagazin The Elec geht davon aus, dass die nächste Generation des iPad Pro 60 bis 80 Prozent teurer als die aktuellen Modelle sein wird. Damit könnten die Tablets sogar teurer als manches MacBook-Modell werden. Den Angaben zufolge könnte das iPad Pro mit 12,9 Zoll großem Touchscreen künftig mindestens rund 1800 US-Dollar kosten. In Europa würde der Preis damit wohl deutlich oberhalb von 2000 Euro liegen.
11-Zoll-Version ab 1500 Dollar
Wird das iPad Pro deutlich teurer?
Foto: Apple, Montage: teltarif.de
Interessenten für die Variante des Tablets mit 11 Zoll großem Display müssen sich den Angaben zufolge auf einen Verkaufspreis ab etwa 1500 Dollar einstellen. In Europa könnte der Preis bei 1700 Euro und mehr liegen. Das dürfte für einen Teil der Kunden, die in der Vergangenheit zum iPad Pro gegriffen haben, zu teuer sein.
Apple könnte einige Käufer an andere Hersteller verlieren. Manche Kunden könnten anstelle eines Tablets gleich zu einem MacBook greifen, das für produktives Arbeiten immer noch besser geeignet ist als ein iPad. Denkbar wäre aber auch, dass bisherige Käufer eines iPad Pro in Zukunft zum iPad Air greifen. Das aktuelle Modell ist ab 769 Euro zu bekommen. Das ist weniger als die Hälfte dessen, was ein iPad Pro in Zukunft kosten könnte.
Analyst: Neuer HomePod bekommt ein Display
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat unterdessen erklärt, er rechne für das erste Halbjahr 2024 mit der Veröffentlichung eines neuen HomePod-Modells. Der smarte Lautsprecher werde ein Display bekommen. Vergleichbare Produkte gibt es bereits von Herstellern wie Amazon und Google, sodass ein Smart Speaker mit Display für Apple ein logischer Schritt wäre.
Den Angaben zufolge könnte der "HomePod Show" mit einem 7 Zoll großen Display ausgestattet sein. Zur Preisgestaltung gibt es noch keine Informationen.
Anfang des Jahres hatte Apple überraschend eine neue Version des "großen" HomePod auf den Markt gebracht.