Apple HomePod 2 ab sofort erhältlich: Das ist neu
Mitte Januar hatte Apple überraschend den HomePod der zweiten Generation angekündigt. Dieser war unmittelbar nach der Vorstellung vorbestellbar. Ab sofort wird der smarte Lautsprecher ausgeliefert. Das Gadget kostet 349 Euro - genauso viel wie das erste Modell bei Marktstart. Wer sich erst jetzt zum Kauf entscheidet, muss sich allerdings in Geduld üben. Wie der Online Store des Herstellers zeigt, ist die Verfügbarkeit derzeit stark eingeschränkt.
Der HomePod mini hat wieder einen großen Bruder
Foto: Apple
Unabhängig davon, ob sich Interessenten für die Variante in Mitternacht (Schwarz) oder Weiß entscheiden, soll die Lieferung erst Anfang/Mitte März erfolgen. Auch zur Abholung in den stationären Geschäften von Apple stehen die neuen HomePods erst im März wieder bereit. Unklar bleibt, ob der neue Lautsprecher mit Siri-Integration so beliebt ist oder ob Apple zunächst nur sehr kleine Stückzahlen ausliefern kann.
Das ist neu gegenüber dem HomePod 1
Das neue HomePod-Modell ist einem heise-Bericht zufolge etwa 200 Gramm leichter als das erste Modell, das von Apple 2021 aus dem Produkt-Portfolio verbannt wurde. Optimiert habe der Hersteller auch das "akustisch transparente Mesh-Gewebe", also die "Außenhaut" des Lautsprechers. Die Touch-Fläche auf der Oberseite sei nun randlos gehalten. Diese Design-Änderung gegenüber dem HomePod der ersten Generation hatte Apple bereits für den HomePod mini eingeführt.
Über die Veränderungen des "Innenlebens", die die neue HomePod-Variante gegenüber dem ersten Modell mit sich bringt, hatte Apple bereits informiert. Die Anzahl der integrierten Hochtöner wurde von sieben auf fünf reduziert. Zudem wurden nur vier Mikrofone eingebaut. Beim ersten HomePod waren sechs Mikrofone an Bord. Der Klang soll jeweils in Echtzeit an die Audiosignale und Umgebungsgeräusche angepasst werden.
Neuer Prozessor - schlechteres WLAN
Der HomePod 2 hat den von der Apple Watch Series 7 bekannten S7-Prozessor bekommen. Beim ersten Smart Speaker von Apple war es der A8-SoC aus dem heute fast zehn Jahre alten iPhone 6. Dazu kommt ein U1-Ultrabreitband-Chip. Unverständlich ist, dass Apple die WLAN-Schnittstelle verschlechtert hat. Beim HomePod 1 wurde noch der Standard 802.11ac unterstützt, bei der Neuauflage ist es 802.11n.
Wer darauf hofft, dass Apple in absehbarer Zeit auch einen neuen HomePod mini auf den Markt bringt, dürfte enttäuscht werden. Analysten rechnen mit der zweiten Generation des kleinen Smart Speakers frühestens im kommenden Jahr. Dafür wurde für das aktuelle Modell der Preis von 99 Euro auf 109 Euro erhöht.
In einer weiteren Meldung haben wir darüber berichtet, dass Apple mit den aktuellen Quartalszahlen enttäuscht hat.