Lautsprecher

Software-Update: Neue Features für den HomePod von Apple

Apple hat für den HomePod die Firm­ware-Version 17 veröf­fent­licht, die auch neue Funk­tionen mit sich bringt.
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Apple hat nicht nur für iPhone und iPad, Apple Watch und Apple TV in der vergan­genen Woche neue Betriebs­system-Versionen veröf­fent­licht. Auch für die smarten Laut­spre­cher des ameri­kani­schen Herstel­lers steht mit HomePod OS 17 eine neue Firm­ware-Vari­ante zur Instal­lation bereit. Diese wird über die Home-App auf dem iPhone instal­liert. Wer auto­mati­sche Updates erlaubt hat, sollte die neue Soft­ware auch bekommen, ohne manuell einzu­greifen.

Die neue Betriebs­system-Version bringt auch Feature-Upgrades auf den HomePod. Dazu gehört dem Chan­gelog zufolge die Siri-Unter­stüt­zung für AirPlay. Damit haben Nutzer die Möglich­keit, eine AirPlay-Sitzung vom iPhone oder iPad direkt auf dem HomePod zu starten. Das funk­tio­niert den Angaben zufolge per Sprach­befehl. HomePod und HomePod mini HomePod und HomePod mini
Foto: Apple
Mit diesem Feature will Apple laut Chan­gelog vor allem die Nutzung von Musik­diensten von Dritt­anbie­tern auf den smarten Laut­spre­chern verbes­sern. Aller­dings kann die sprach­gesteu­erte AirPlay-Nutzung die direkte Inte­gra­tion eines Musik­dienstes in die Firm­ware des Smart Spea­kers nicht ersetzen - ganz abge­sehen davon, dass das zum HomePod strea­mende iPhone durch den AirPlay-Betrieb Akku-Kapa­zität verliert.

Verbes­serung für Anruf­steue­rung

Eine weitere Neue­rung ist die Anruf­steue­rung, die es ermög­licht, den Ton von Anrufen auf dem HomePod ein- und auszu­schalten. Eine Verbes­serung gibt es auch für die Kombi­nation von HomePod und Apple TV. Mit der Funk­tion "Dialoge verbes­sern" besteht die Möglich­keit, Stimmen besser von Hinter­grund­geräu­schen abzu­heben. Dazu ist ein HomePod der zweiten Gene­ration und ein Apple TV 4K erfor­der­lich.

Apple spricht darüber hinaus im Zusam­men­hang mit HomePod OS 17 von Fehler­berei­nigungen und Stabi­litäts­ver­bes­serungen. Dies­bezüg­lich gab es aber auch vor dem Update keine Probleme, wie ein in unserer Redak­tion genutztes Setup eines HomePod-Stereo-Paars und eines HomePod mini für einen weiteren Raum zeigt.

Nach­teil gegen­über anderen Smart Speaker Systemen ist beim HomePod weiterhin die starke Konzen­tra­tion auf Apple-eigene Dienste. Anwen­dungen von Dritt­anbie­tern werden nicht oder nur mangel­haft unter­stützt, wie das Beispiel von TuneIn Radio zeigt. Hier bekommt der Kunde ein Jingle und teil­weise von TuneIn einge­spielte Werbung zu hören. Es gibt aber keinen alter­nativen Dienst für Inter­net­radio auf dem HomePod. Selbst TuneIn-Premium-Abon­nenten bekommen die Werbung zu hören, da sie sich nicht mit ihrem Account einloggen können.

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