Hardware

Ab iPhone 14: Standardmodelle künftig mit "alter" CPU

iPhone 14 und iPhone 14 Max sollen den glei­chen Prozessor wie das iPhone 13 bekommen. Das bleibt keine Ausnahme, ist sich der Analyst Ming-Chi Kuo sicher.
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Bereits seit einigen Monaten gibt es Hinweise, nach denen Apple nur die beiden Pro-Modelle des iPhone 14 mit einem neuen Prozessor ausstatten wird. Die Ober­klasse-Smart­phones werden vom A16 Bionic genannten Chip ange­trieben, der leis­tungs­fähiger als die A15-Bionic-CPU ist. Diese ist Herz­stück der vier Modelle des iPhone 13, kommt aber auch beim für Apple-Verhält­nisse güns­tigen iPhone SE 2022 zum Einsatz.

iPhone 14 und iPhone 14 Max sollen den Bran­chen­berichten zufolge eben­falls den A15-Bionic-Prozessor bekommen. Apple würde damit erst­mals unter­schied­liche Prozes­soren bei verschie­denen Modellen der glei­chen Smart­phone-Gene­ration einbauen. Hängt das mögli­cher­weise mit der aktu­ellen Chip-Krise zusammen? Alte Chips in neuen iPhones? Alte Chips in neuen iPhones?
Bild: dpa
Der A15 Bionic ist mögli­cher­weise einfa­cher zu produ­zieren und liegt viel­leicht sogar noch auf Halde, während es aufgrund aktu­eller Liefer­eng­pässe schwie­riger sein könnte, den neuen A16 Bionic in ausrei­chender Stück­zahl für alle vier neuen iPhone-Modelle herzu­stellen. Nun berichtet das Online­magazin BGR unter Beru­fung auf den bekannten Analysten Ming-Chi Kuo, dass Apple keines­wegs nur bei der dies­jäh­rigen iPhone-Gene­ration auf den Einsatz unter­schied­licher CPUs setzt.

Kuo: Nur noch Pro-Modelle mit neuem Prozessor

Kuo werden gute Kontakte zu den Zulie­ferern von Apple nach­gesagt. Der Analyst hat auch in der Vergan­gen­heit treff­sicher Details zu neuen Produkten des US-ameri­kani­schen Herstel­lers vorher­gesagt. Nun geht Kuo davon aus, dass Apple auch in den kommenden Jahren nur in den Pro-Modellen der jewei­ligen iPhone-Gene­ration den jeweils neuesten Prozessor verbaut. Käufer der Stan­dard-Modelle bekommen die CPU der Pro-Vari­anten aus dem Jahr zuvor.

Datenblätter

Der Analyst rechnet damit, dass die Nach­frage nach den Pro-Modellen - mögli­cher­weise auch durch diese Maßnahme - ansteigt. In der Vergan­gen­heit lag deren Anteil den Angaben zufolge bei 40 bis maximal 50 Prozent. In der zweiten Jahres­hälfte könnte sich der Anteil Kuo zufolge auf 55 bis 60 Prozent belaufen - trotz des erwar­teten Preis­anstiegs gegen­über den Smart­phones von Apple aus dem vergan­genen Jahr.

Mit der Präsen­tation der dies­jäh­rigen iPhone-Gene­ration wird für den kommenden Herbst gerechnet. Bereits im Mai gab es Hinweise auf den Termin, an dem Apple voraus­sicht­lich das Special Event zur Präsen­tation von iPhone 14 und weiterer Produkt-Neuheiten veran­staltet.

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