Sonnenenergie

iPower Solar Case: Eine Solar-Hülle für das Samsung Galaxy S3

Das Zubehör soll die Standby-Zeit um bis zu 210 Stunden verlängern
Von Kaj-Sören Mossdorf

Das iPower Solar Case für das Samsung Galaxy S3 Das iPower Solar Case für das Samsung Galaxy S3
Bild: iPowerUp
Der Zubehör-Hersteller iPowerUp [Link entfernt] bietet ab sofort das iPower Solar Case für das Samsung Galaxy S3 an. Das Ex-Flaggschiff wird, wie bei anderen Zusatzakkus auch, lediglich in die rund 80 Gramm schwere Hülle gesteckt. Auf der Rückseite der selbigen befindet sich ein Solarmodul, das so platziert ist, dass Kamera, Blitz und Lautsprecher weiter zugänglich sind. Vier LEDs am unteren, vorderen Rand der Hülle zeigen den Ladestand des 1 600 mAh großen Akkus an. Daneben findet sich ein Schalter, um den Akku zu aktivieren beziehungsweise zu deaktivieren.

Samsung Galaxy S3

Das iPower Solar Case für das Samsung Galaxy S3 Das iPower Solar Case für das Samsung Galaxy S3
Bild: iPowerUp
Die reine Gesprächszeit soll laut Hersteller-Angaben um bis zu 4,7 Stunden verlängert werden. Beim mobilen Surfen gibt der Hersteller die zusätzliche Akkulaufzeit mit bis zu 4 Stunden an, bei WLAN-Nutzung sollen 7 Stunden mehr drin sein. Im Standby soll das Galaxy S3 bis zu 210 Stunden länger durchhalten. Regnet es draußen, kann die Hülle über den Micro-USB-Anschluss aufgeladen werden. Das iPower Solar Case ist ab sofort verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 50 Euro.

Solar-Ladegeräte und -Zusatzakkus eher nützliche Spielerei

Seit Anfang des Jahres haben wir immer wieder verschiedene Ladegeräte und Zusatzakkus, die per Sonnenenergie betrieben werden getestet. Die Resultate waren jedoch meist verhalten. Das Solar-Panel des revolt PX-2761-675 schaffte es beispielsweise den Akku-Ladestand eines angeschlossenen Smartphones zu halten – allerdings auf Kosten der Lebensdauer. Das ständige Laden kostete Zyklen und der Akku altert schneller. Das Solarpanel me2solar Aurora 4 machte eine etwas bessere Figur. Auf einer Autobahntour von Berlin nach Kassel konnte der Akku unseres Testgeräts unter idealen Bedingungen (Display aus und Flugzeugmodus aktiviert) auf 60 Prozent aufgeladen werden.

Beide von uns getestete Varianten haben allerdings einen Nachteil: Um die ideale Wirkung zu erzielen, müssen die Geräte in der Sonne positioniert werden. Während im heimischen Garten dann aber beispielsweise ein Wasserschaden drohen könnte, sollten die Geräte auch entsprechend bewacht werden. Denn gerade am Strand liegen sie quasi auf dem Präsentierteller für Langfinger.

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