Netgear Nighthawk M2: Schnellster LTE-Router im Test
Nach der Ersteinrichtung war der mobile Hotspot sofort einsatzbereit. Die Konfiguration für SIM-Karten der deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber wird automatisch vorgenommen. Manuell muss man die Daten allenfalls in Spezialfällen eingeben - etwa wenn eine Discounter-SIM zum Einsatz kommt, bei der ein vom Standard abweichender GPRS-Zugangspunkt (APN) eingesetzt wird.
Kaum war der MiFi eingerichtet, wurde auch schon die Verfügbarkeit eines Firmware-Updates angezeigt. Dieses haben wir über die vorhandene LTE-Datenverbindung installiert. Dabei wurden rund 160 MB Daten übertragen. Welche Änderungen das Update mit sich bringt, ist nicht bekannt. Die Internet-Verbindung über den Netgear Nighthawk M2 war im Test auch über mehrere Stunden sehr stabil. Dabei spielte es keine Rolle, ob wir ein Apple iPhone XS Max, ein Samsung Galaxy S10+ oder ein Apple MacBook Pro genutzt haben.
Anschlüsse auf der Unterseite
Foto: teltarif.de
Informationen auf dem Display
Das Display des Routers zeigt den aktuellen Datenverbrauch, die Kennung des SIM-Karten-Providers und die genutzte Netztechnologie an. Dazu gibt es ein kleines S-Meter, das Aufschluss über die Qualität des Mobilfunkempfangs gibt. Ebenfalls angezeigt wird der Akkulandestand. Standardmäßig erfährt man über den Touchscreen auch die Bezeichnungen des WLAN-Hotspots und das Passwort. Diese Anzeige lässt sich auf Wunsch deaktivieren.
Über das Touchscreen-Menü sind zahlreiche Einstellungen möglich. Zum einen gibt es eine WPS-Funktion. Dann kann der Nutzer den Hotspot auf einen der beiden WLAN-Frequenzbereiche (2,4 oder 5 GHz) beschränken. Die verbundenen Geräte lassen sich anzeigen und man kann beispielsweise festlegen, ob der Hotspot nach einer gewissen Zeit der Nichtnutzung in den Standby-Modus versetzt wird, um Akkukapazität zu sparen.
Blick unter die Haube des mobilen Hotspots
Foto: teltarif.de
Weitere Features
Weitere Möglichkeiten sind die Beschränkung des WLAN-Hotspots auf einen kleineren Empfangsbereich, um Akkukapazität zu sparen oder die automatische WLAN-Abschaltung, wenn USB-Tethering genutzt wird. Die Helligkeit der Display-Anzeige kann angepasst werden und der Nutzer kann selbst entscheiden, ob er den Internet-Zugang nur im Heimatnetz oder auch im International Roaming verwenden möchte.
Über den Netgear Nighthawk M2 lassen sich auch SMS-Mitteilungen verschicken und empfangen. Für den Versand gilt die Einschränkung, die wir auch schon bezüglich der Ersteinrichtung erwähnt haben: Der Touchscreen reagiert nicht immer zuverlässig auf Eingaben und die virtuelle Tastatur ist recht klein. Abseits dessen ist das Menü zweckmäßig aufgebaut und intuitiv bedienbar. Nur bei der deutschen Übersetzung hätte sich Netgear mehr Mühe geben können. Dass sich unter dem Punkt "Zeigt die" die Einstellung für die Display-Helligkeit verbirgt, erschließt sich an sich nur durch das parallel angezeigte Sonne/Mond-Symbol.
Auf der dritten und letzten Seite beleuchten wir unsere Erfahrungen mit dem Internet-Zugang über den Netgear Nighthawk M2.