Kurz-Test

Nokia Lumia 925: Neues Windows-Phone-Flaggschiff im Hands-on

Dünner, leichter, bessere Kamera und besseres Display
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Nokia hat am Donnerstag zu einem Presse-Event nach München eingeladen, um das neue Nokia Lumia 925 zu präsentieren, das in der vergangenen Woche erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Bereits im Juni will der finnische Hersteller sein neues Flaggschiff auf den Markt bringen. Wir hatten in München die Gelegenheit zu einem kurzen Hands-on.

Nokia Lumia 925

Einem Besitzer des Nokia Lumia 920 fällt sofort auf, dass das neue Modell zwar genauso groß, aber deutlich dünner als das vor einem halben Jahr eingeführte Gerät ist. Zudem bringt das Nokia Lumia 925 rund 50 Gramm weniger auf die Waage, was sich sehr deutlich bemerkbar macht.

Metallrahmen mit integrierter Antenne

Nokia Lumia 925 im kurzen Hands-on Nokia Lumia 925 im kurzen Hands-on
Foto: teltarif
Hinterließ das Nokia Lumia 920 bereits einen guten Eindruck, so wirkt sein Nachfolger noch etwas hochwertiger, was vor allem am Metallrahmen liegt, der auch die Antennen für die diversen Funktechniken beinhaltet. Dabei soll es kein "Antennagate" geben, das die Empfangsleistung beeinträchtigt, wenn das Smartphone in der Hand gehalten wird, wobei der Rahmen automatisch berührt wird.

Nicht testen konnten wir die Empfangsleistung des neuen Nokia-Flaggschiffs, die durch das neue Antennen-Design besser als beim Vorgänger sein soll. Eine der Schwächen des Nokia Lumia 920 war und ist ein eher durchschnittlicher Mobilfunkempfang, was sich vor allem in weniger gut versorgten ländliche Regionen negativ bemerkbar macht.

Kabelloses Laden nur mit separatem Backcover

Das Nokia Lumia 925 bekommt auch ein UKW-Radio Das Nokia Lumia 925 bekommt auch ein UKW-Radio
Foto: teltarif
Nokia konnte das Lumia 925 unter anderem so dünn halten, weil man auf die Integration der Technik für kabelloses Aufladen des fest eingebauten Akkus verzichtet hat. Dafür dient nun ein separates Backcover, das naturgemäß nicht nur der Rückseite des Telefons Schutz gegen Kratzer bietet, sondern auch dafür sorgt, dass das Gerät nicht mehr ganz so dünn wirkt.

Zudem verdeckt der "Deckel" den integrierten Lautsprecher des neuen Lumia-Handys, so dass sich der Sound beim Verzicht auf ein Headset oder einen Bluetooth-Lautsprecher nochmals verschlechtert. Hier wäre gerade bei einem Handy, das auch mit Diensten wie Nokia Mix Radio punkten soll, eine Lösung wie beim HTC One besser gewesen, das auf der Frontseite mit Stereo-Lautsprechern ausgestattet ist.

Ansonsten erinnert das Nokia Lumia 925 optisch durchaus an seinen Vorgänger. Auf der Unterseite gibt es aber keinerlei Anschlüsse mehr. Der microUSB-Port befindet sich nun auf der Oberseite neben dem Kopfhöreranschluss und dem Micro-SIM-Karten-Slot. Leider hat nun auch Nokia - wie viele andere Hersteller - den Lautsprecher auf der Rückseite des Telefons platziert, was sich vor allem dann negativ auf den Sound auswirkt, wann man das Handy mit dem Display nach oben auf eine glatte Unterfläche legt.

Auf Seite 2 lesen Sie, welchen Eindruck Display und Kamera des Nokia Lumia 925 hinterlassen haben und welche Neuigkeiten Microsoft als Betreiber der Windows-Phone-Plattform mit nach München gebracht hat.

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