Rapidshare: Kein Gratis-Speicher mehr, stattdessen hohe Monatsgebühr
Rapidshare mit hohen Kosten ab Juli
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Rapidshare wurde einst bekannt als File-Hoster. Jedermann konnte gratis seine Daten
auf dem Speicher ablegen und anderen zum Download anbieten. Viele nutzten diese Möglichkeit, um
urheberrechtlich geschütztes Material zu teilen. Das wurde Rapidshare zum Verhängnis, das Geschäftsmodell wurde
verändert, Nutzer sollten verstärkt zahlen und bekamen nur noch wenig Speicher kostenlos. Im Sommer ist auch damit Schluss,
Rapidshare kann nur noch nutzen, wer viel Geld auf dem Konto hat.
Rapidshare mit hohen Kosten ab Juli
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Mindestens 49,99 Euro soll ein Rapidshare-Account ab 1. Juli kosten - pro Monat wohlgemerkt. Darauf weist der Anbieter selbst auf seiner Homepage hin. Für das Geld bekommt der Kunde dann 300 GB Speicherplatz. Alternativ gibt es für 99,99 Euro monatlich 700 GB Speicherplatz, um Daten abzulegen und zu teilen.
Zum Vergleich: 1 TB Speicher bei Google für knapp 10 Dollar
Hinweis von Rapidshare
Screenshot: teltarif.de
Ein Schnäppchen machen kann man dabei aber nicht. Speicherplatz ist zwar in den vergangenen Monaten und Jahren nicht
gerade günstiger geworden, doch bietet beispielsweise Google Drive 1 TB Daten für 9,99 US-Dollar monatlich. Strato Hidrive kostet - mit Hosting in Deutschland -
39,90 Euro monatlich für 1 TB bei einem Zwei-Jahres-Vertrag und bei Amazon kostet diese Datenmenge 500 Dollar pro Jahr, also 41,60 Dollar pro Monat.
Warum Rapidshare mit derartig überzogenen Preisen versucht, Kunden zu gewinnen, ist unklar. Im Februar berichtete
pctipp.ch,
die Firma habe dem Großteil ihrer Mitarbeiter gekündigt.
"Die Führungsriege der RapidShare AG hat anfangs Jahr 23 der 24 Mitarbeiter vor die Wahl gestellt. Entweder man kündigt freiwillig oder die Firma spricht die Kündigung aus. Mindestens 20 hätten dann selber gekündigt", zitierte das Magazin einen ehemaligen Mitarbeiter.
In jedem Fall sollten Nutzer, die noch Daten auf einem Kostenlos-Account bei Rapidshare gespeichert haben, diese sichern. Die Firma selbst kündigt an, diese Daten zu löschen, wenn die Kunden nicht zahlen.