TV-BOX

Remix IO: Neue Streamingbox mit Android Nougat und UHD

Mit Remix IO ist eine neue Android-Streamingbox über die Crowdfundingplattform Kickstarter erhältlich. Der Mini-PC zeichnet sich durch eine Besonderheit aus.
Von Daniel Rottinger

Android 7 Nougat und Android TV befinden sich auf der Remix-IO-Box Android 7 Nougat und Android TV befinden sich auf der Remix-IO-Box
Bild: teltarif-Montage/Android-Google/Jide Tech
Bei Streamingboxen denken viele Nutzer zunächst an Amazons Fire TV, einen Apple TV oder Googles Chromecast. Doch abseits der im Mainstream bekannten Produkte tummelt sich mit der Remix-IO-Box ein weiterer Player auf dem Markt. Der rund 100 Euro teure Streaming-Client ist über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter erhältlich.

Remix OS: Über diese Hardwarepower verfügt das Gerät

Android 7 Nougat und Android TV befinden sich auf der Remix-IO-Box Android 7 Nougat und Android TV befinden sich auf der Remix-IO-Box
Bild: teltarif-Montage/Android-Google/Jide Tech
Auf dem Gerät läuft das Android-Derivat Remix OS in der aktuellsten Fassung, wobei diese auf Android 7 Nougat basiert. Zusätzlich ist Android TV an Bord, Nutzer können durch einen Tastendruck auf der Fernbedienung zwischen den beiden System hin- und herwechseln. Doch mit welcher Hardwarepower ist die Remix-IO-Box ausgestattet? Der Hersteller hat einen Octa-Core-Prozessor mit einer Taktung von 1,5 GHz je Kern und 2 GB RAM verbaut. Das bzw. die Betriebssysteme finden auf einem 16 GB großen, internen Speicher Platz, der sich per microSD-Karte erweitern lässt. Als Grafikeinheit ist der PowerVR-SGX6110-Chip verbaut, der eine Bildausgabe in 4K bei 60 Frames ermöglichen soll. Nutzer verbinden die Box wahlweise per VGA- oder HDMI-Kabel mit dem TV-Gerät oder Monitor. Die Anbindung zum Internet gelingt via LAN-Anschluss oder WLAN (802.11 a/b/g/n/ac). Zur Verbindung von Peripherie sind vier USB-2.0-Ports vorhanden. Drahtlos lässt sich etwa eine Tastatur oder Maus per Bluetooth koppeln. Neben der Streamingbox ist auch eine Fernbedienung im Paket enthalten.

Kickstarter-Erfolg und Bestellmöglichkeit

Das Finanzierungsziel von 250 000 Dollar wurde bereits erreicht und somit steht einer erfolgreichen Veröffentlichung theoretisch nichts im Wege, allerdings ist bei Crowdfundingaktionen grundsätzlich eine gewisse Vorsicht geboten. Schließlich kann es etwa durch unvorhergesehene Ereignisse immer noch zum Abbruch der Produktion bzw. Auslieferung der Geräte kommen.

Interessenten, die sich davon nicht abschrecken lassen, können sich an der Finanzierung beteiligen und erhalten ab einem gewissen Betrag im Gegenzug eine Remix IO. Bei der in der Stückzahl begrenzten Early-Bird-Variante werden 99 Dollar fällig, die herkömmliche, nicht limitierte Bestellart erfordert einen Finanzierungsbetrag von 109 Dollar. Für den Versand nach Deutschland fällt ein Aufschlag in Höhe von 10 Dollar an. In Summe zahlen Anwender umgerechnet etwas mehr als 100 Euro. Die geplante Auslieferung der Remix-IO-Box ist für März 2017 vorgesehen. Die Bezahlung ist nur mit Kreditkarte möglich.

Die Vorbestellung der Remix-IO-Box ist direkt über die Kickstarter-Projektseite möglich. Die Kampagne läuft noch bis zum 19. November.

Fazit

Die Streamingbox Remix IO weckt Interesse, was nicht zuletzt an dem Tandem-Betriebssystem (Remix OS und Android TV) liegt. Weiterhin fällt beim Blick auf das Datenblatt positiv auf, dass sich mit der Box auch Videos in 4K (bei 60 Bildern in der Sekunde) wiedergegeben werden können. Zudem sind die Verfügbarkeit von WLAN-ac und zahlreicher USB-Ports positiv hervorzuheben. Etwas schade ist der Verzicht von USB 3.0 als Standard für die Ports.

In einer weiteren News hatten wir die Streamingboxen der Mitbewerber vorgestellt.

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