Trend

Nach Nokia: Samsung will angeblich eigenes OS auf Linux-Basis

System dürfte vor allem in High-End-Geräten Einsatz finden
Von Ralf Trautmann

Bisher hat Samsung bezüglich der verwendeten Handy-Betriebssysteme fast nichts ausgelassen: Die Koreaner bietet Mobiltelefone mit Windows Mobile, Symbian, Android sowie eigenentwickelten Systemen und überstülpt diese dann gerne mit der hauseigenen TouchWiz-Oberfläche. Wenn man indes dem Online-Magazin Mobile Review glauben darf, könnte Samsung bald auch auf eine eigene, Linux-basierte Lösung setzen. Offen wäre natürlich, in wie weit die Neuorientierung die Zukunft der anderen Plattformen sowohl bei Samsung selbst als auch in Gänze beeinflusst, denn Samsung ist immerhin die Nummer Zwei auf dem weltweiten Handy-Markt. Zumindest sei es sehr wahrscheinlich, das Samsung gerade seine High-End-Modelle dann mit der hauseigenen Lösung ausstatten werde.

Mit der Entwicklung einer eigenen, Linux-basierten Lösung wäre Samsung spät dran, läge aber durchaus im Trend: Gerade erst wurde bekannt, dass der Handy-Riese Nokia als Quasi-Hüter der Symbian-Plattform für High-End-Geräte ebenfalls auf eine eigene, Linux-basierte Lösung mit Namen Maemo setzen will, die zuvor ein Nischendasein auf den wenig erfolgreichen Internet-Tablets fristete. Hintergrund ist unter anderem, dass das beliebte und weit verbreitete Symbian angeblich zu schwerfällig und überladen sein soll.