Messenger-Komfort

Signal: Textformatierung bringt Stile und versteckte Schrift

Wenn Sie in Signal Ihrem Text eine persön­lichere Note verleihen wollen, dürfte Ihnen die neue Text­for­matie­rung gelegen kommen. Sie offe­riert fünf Schrift­vari­anten.
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Der Messenger Signal ist dank der neuen Text­for­matie­rung noch­mals besser geworden. Ab sofort lassen sich Mittei­lungen direkt im Schreib­fenster anhand von fünf Schrift­vari­anten anpassen. Es stehen "Fett", "Kursiv", "Durch­gestri­chen", "Nicht­pro­por­tional" und "Spoiler" zur Auswahl. Die Text­for­matie­rung ist beispiels­weise nütz­lich, um Nach­richten persön­licher zu gestalten oder die Dring­lich­keit hervor­zuheben. Außerdem erwei­tert die Spoiler-Option das Kommu­nika­tions­tool um die Möglich­keit, bestimmte Text­bereiche zu verbergen. So kann der Empfänger entscheiden, ob und wann er diese Zeilen lesen möchte.

Signal: Text­for­matie­rung als neue Komfort­funk­tion

Die Signal-Textformatierung ist da Die Signal-Textformatierung ist da
Signal
Wir wurden durch den haus­eigenen Signal-Chat­kanal auf eine Neue­rung des Messen­gers aufmerksam gemacht. Zumin­dest unter Android steht die Text­for­matie­rung mit dem jüngsten Update jetzt zur Verfü­gung. Wir nutzen die Version 6.24.4. Mögli­cher­weise sind aber auch andere Versionen kompa­tibel. Auf der App-Seite in Google Play wird das Feature bereits beworben. Hingegen gibt es keinen Hinweis darauf auf der App-Seite im Apple App Store. iOS-Anwender müssen sich also wohl noch ein wenig gedulden.

Ferner weist Signal darauf hin, dass die Text­for­matie­rung nur dann verwendet werden kann, wenn das Gegen­über eben­falls über eine kompa­tible Version des Messen­gers verfügt. Ansonsten sind die abge­änderten Nach­richten weder erkennbar noch anwendbar. Die Forma­tie­rung lässt sich übri­gens auch nach­träg­lich bei der Bear­bei­tung kürz­lich verschickter Mittei­lungen über­arbeiten oder auf Wunsch ganz entfernen.

So funk­tio­niert die Text­for­matie­rung in Signal

Demonstration der Textformatierung Demonstration der Textformatierung
Andre Reinhardt
Zunächst verfassen Sie im Messenger wie gewohnt einen Text. Danach wählen Sie entweder die komplette Nach­richt oder einen Abschnitt aus. Dies geschieht per langem Druck auf den Text und dem Verschieben der Indi­katoren für den Anfang und das Ende des Textes. Über dem Schreib­fenster erscheint die bekannte Bear­bei­tungs­leiste. Aller­dings hat diese neben "Ausschneiden", "Kopieren" und "Einfügen" jetzt Forma­tie­rungen. Wählen Sie aus, ob der Text fett, kursiv, durch­gestri­chen, nicht­pro­por­tional oder als Spoiler erscheinen soll.

Beim nicht­pro­por­tio­nalen Text, auch als Mono­space bekannt, gibt es eine feste Zeichen­breite. Beispiels­weise bei der Program­mie­rung und in schlichten Text­edi­toren findet eine solche Option Verwen­dung. Der Spoiler verbirgt hingegen einen gewünschten Text­bereich. Möchte der Empfänger diesen sehen, kann er ihn zu jedem Zeit­punkt ankli­cken. Anschlie­ßend wird der Text sichtbar. Beispiels­weise bei Details zur Hand­lung einer Serie oder eines Buches ist diese Forma­tie­rung prak­tisch.

Mitt­ler­weile lassen sich sogar die App-Icons von Signal verän­dern.

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