Oktober

Windows 8.1: Skype ist künftig vorinstalliert

Update für iOS bringt HD-Telefonie auf Apple-Smartphones
Von Kaj-Sören Mossdorf

Skype-App im Windows Store Skype-App im Windows Store
Screenshot: teltarif.de
Der Videomessaging-Dienst Skype kündigt heute in seinem offiziellen Firmenblog mit, dass der Messenger künftig in Windows 8.1 vorinstalliert sein und prominent auf dem Startbildschirm platziert wird. Skype-Nutzer müssen den Dienst dann künftig nicht mehr herunterladen, wenn sie einen neuen PC kaufen oder eine Neuinstallation durchführen. Gleichzeitig heißt dies aber auch, dass Nutzer die den Dienst nicht brauchen, ihn erst einmal deinstallieren müssen.

Skype-App im Windows Store Skype-App im Windows Store
Screenshot: teltarif.de
Die Messenger-App für Windows Phone 8 steht seit einigen Tagen in der Version 2.9 als Update bereit. Überarbeitungen haben vor allem die Kontaktliste und der Startbildschirm erhalten. In der Kontaktliste können Nutzer nun wählen, ob sie ihre Windows-Phone- und Skype-Kontakte, nur Letztere oder lediglich die verfügbaren Freunde angezeigt werden können. Die Favoriten-Kacheln auf dem Startbildschirm sind nun schmaler, sodass drei Kontakte nebeneinander passen.

Auch Skype für iOS hat ein Update erhalten und hat die Version 4.10 erreicht. Neu hinzu gekommen ist die Möglichkeit Videotelefonate in 720p-Auflösung führen zu können. Dazu muss die Frontkamera der Smartphones und Tablets allerdings mit 1280 mal 720 Pixel auflösen, was erst ab dem iPhone 5 beziehungsweise dem iPad 4 und dem iPad mini der Fall ist. Außerdem gab es Verbesserungen der Stabilität der Telefonie-Verbindungen und Updates, falls der Messenger auf der Beta-Version von iOS 7 installiert ist.

Skype warnt vor Phishing-E-Mails in Großbritannien

Vorgestern veröffentlichte Skype auf seinem Blog zudem einen Eintrag, der vor vermeintlichen Phishing-E-Mails von Skype warnt. In ihnen wird der Nutzer benachrichtigt, dass "sales@skype.com" und "sales@buyskype.co.uk" einen Betrag von 39 Pfund von dem PayPal-Konto des Betroffenen abgezogen hätten. In der E-Mail findet sich ein Link zu einer Webseite, auf der der Nutzer diese Abbuchung anfechten kann. Alles, was er dazu tun muss ist seinen PayPal-Login dort zu hinterlegen.

Am Ende des Blogeintrags weißt der Dienst noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass Nutzer bei Erhalt von E-Mails, die eine dringende Reaktion verlangen, extrem vorsichtig sein soll. Des Weiteren sollten keine Anhänge geöffnet werden, sowie keine verlinkten Seiten besucht werden. Auch von einer Antwort an die betreffenden Absender sollte der Nutzer absehen. Zudem sollte das Passwort nie weiter gegeben werden. Der Eintrag betont, dass das Skype-Support-Team nie nach Passwörtern fragen wird.

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