Flaggschiffe

Smartphones: Mit dem Vorgänger-Modell Geld sparen

Die Inno­vati­onskurve bei Smart­phones flacht immer mehr ab. Die Unter­schiede zwischen zwei Modell­genera­tionen werden geringer, Preis­unter­schiede dagegen nehmen mit der Zeit zu. Gele­genheit für Schnäpp­chen.
Von Wolfgang Korne

Smart­phones sind in der Regel keine gute Geld­anlage. Die Verkaufs­preise beginnen oft schon während der Markt­einfüh­rung zu sinken. Und wenn nach einem Jahr das Nach­folge­modell vorge­stellt wird, dann gehen die Preise so richtig auf Talfahrt. Das gilt insbe­sondere für die super teuren Flagg­schiff-Modelle, für die die Anbieter bisweilen über 1000 Euro aufrufen. Ihr Kauf ist auch oft emotional besetzt. Werden die Smart­phones älter, verlieren sie an Attrak­tivität.

Oft nur geringe Unter­schiede

Für rational denkende Menschen ist der beste Zeit­punkt, ein teures Smart­phone zu kaufen, wohl dann, wenn der Nach­folger bereits da ist. Solche ehema­ligen Topmo­delle bieten nämlich ein sehr gutes Preis/Leis­tungs­verhältnis. Tech­nisch spielen sie immer noch ganz vorne mit, die Nach­folge­modelle unter­scheiden sich von den Vorgän­gern oft nur marginal. Und wenn, dann machen sich diese Unter­schiede im Alltag kaum bemerkbar. Durch ihre ehema­lige Postion als Top-Modell sind sie in der Regel auch aktu­ellen Mittel­klasse-Smart­phones über­legen, die zu ganz ähnli­chen Preisen ange­boten werden.

Sparen auch bei Apple

Alt gegen neu: Mit den Vorgänger-Modellen der Top-Smartphones lässt sich bisweilen viel Geld sparen. Alt gegen neu: Mit den Vorgänger-Modellen der Top-Smartphones lässt sich bisweilen viel Geld sparen.
Fotos: Hersteller Montage teltarif.de
Aller­dings: Ausnahmen bestä­tigen die Regel. So hat es etwa Apple über Jahre geschafft, die Preise für die unter­schied­lichen iPhone-Modelle stabil zu halten. Doch, wie unser Vergleich zeigt, kann man auch hier mitt­lerweile den einen oder anderen Euro sparen, wenn man zum Vorjahres-Modell greift.

Aber nicht immer ist es ratsam, das ältere Smart­phone zu bevor­zugen. Bisweilen legen die Hersteller neue Schwer­punkte bei den Funk­tionen, die den persön­lichen Bedürf­nissen viel­leicht eher entge­genkommen. Oder die Preis­diffe­renz ist schlicht zu klein.

Um die Entschei­dung einfa­cher zu machen, haben wir uns bei den belieb­testen Smart­phone-Anbie­tern umge­sehen und sagen, wo das Modell aus dem Vorjahr wirk­lich eine Alter­native ist.

Los geht es mit Samsung.

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