United Internet: Anbieter kratzen an 16,5-Millionen-Kunden-Marke
United Internet legt im Kerngeschäft weiter zu
Bild: 1und1
Mit Marken wie GMX, Web.de oder 1&1 hat
United-Internet den Umsatz im ersten Halbjahr um 7,0 Prozent auf 1,95 Milliarden Euro gesteigert. Für das Gesamtjahr sehe sich das Unternehmen damit in der Umsatzprognose von vier Milliarden Euro
bestätigt, teilte die United Internet AG heute in Montabaur
mit. Wesentliche Wachstumstreiber sind das mobile Internet und
DSL-Zugänge.
United Internet legt im Kerngeschäft weiter zu
Bild: 1und1
Im Vergleich zu den Vorjahreszahlen konnte der Konzern seine Kundenbasis um 430 000 Nutzer auf 16,46 Millionen vergrößern. Der Zuwachs setzt sich dabei aus 380 000 neuen Mobilfunk- und 700 000 DSL-Verträgen zusammen.
Rocket-Internet-Beteiligung drückt Gewinn
Das Geschäftsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 15,8 Prozent auf 400,3 Millionen Euro. Allerdings musste die im TecDax notierte Gesellschaft auch im zweiten Quartal eine herbe Abschreibung auf seine Anteile an dem Startup-Brutkasten Rocket Internet hinnehmen. Weil die Aktien von Rocket weiter an Wert verloren, verbuchte der Konzern eine Sonderbelastung von 98 Millionen Euro. Schon im ersten Vierteljahr hatte das Unternehmen von Konzernchef Ralph Dommermuth eine Wertminderung auf seinen gut achtprozentigen Anteil verkraften müssen. Rocket Internet wurde 2007 von den Brüdern Marc, Oliver und Alexander Samwer in Berlin gegründet.
In einer weiteren Meldung hatten wir über die aktuellen Ergebnisse des Anbieters freenet berichtet.