freenet sieht Zukunft in IP-TV und DVB-T2
Unternehmenszukunft auf Unterhaltungssparte ausgerichtet
Bild: freenet/Screenshot
Der Mobilfunkanbieter freenet hat im zweiten
Quartal dank eines neuen Geschäftsfelds den Umsatz deutlich
gesteigert. Die Erlöse stiegen aufgrund des neuen Bereichs "TV und
Medien" um 7,3 Prozent auf 807,7 Millionen Euro, wie das
TecDax-Unternehmen mit Sitz in Büdelsdorf (Schleswig-Holstein) mitteilte.
Unternehmenszukunft auf Unterhaltungssparte ausgerichtet
Bild: freenet/Screenshot
Der Umsatz im Mobilfunkgeschäft blieb mit 738 Millionen Euro weitgehend stabil. Im Vertragskundengeschäft verzeichnete der Konzern allerdings einen leichten Kundenzuwachs um 3,4 Prozent auf 9,42 Millionen im Vergleich zu den Vorjahreszahlen.
Bezahlangebot: DVB-T2 über freenet-TV
Anfang März hatte die Firma den TV-Dienstleister Media Broadcast für 295 Millionen Euro gekauft, dieser hatte Anfang 2015 den Zuschlag für die DVB-T2-Plattform erhalten. Durch die Übernahme kann das Unternehmen das kostenpflichtige Antennen-Fernsehen unter dem Label freenet-TV bereitstellen, über das wir auf teltarif.de bereits mehrfach berichtet hatten. Zudem hatte sich freenet mit 25 Prozent an dem Münchner Unternehmen Exaring beteiligt, das die IP-TV-Plattform waipu.tv betreibt.
Weniger Gewinn aufgrund von Zukäufen und hohen Abschreibungen
Der Gewinn von freenet ging aber vor allem wegen gestiegener Zinslasten nach den jüngsten Zukäufen und höherer Abschreibungen zurück. Unter dem Strich sank er im Jahresvergleich von 54,9 Millionen Euro auf 49,6 Millionen Euro.
Auch die Telekom hat heute ihre Quartalszahlen veröffentlicht und liefert darin einige Erkenntnisse zum Markterfolg von MagentaEINS.