Kurz-Test

Vodafone Smart Tab III 7: Günstiges Android-Tablet im Test

Das Vodafone Smart Tab III 7 ist für 199 Euro im Handel erhältlich. Wir haben das Tablet einem Hands-on-Test unterzogen.
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Seit einiger Zeit bietet Vodafone ein neues 7-Zoll-Tablet unter seinem eigenen Markennamen an. Das von Lenovo produzierte Gerät hat die etwas ungewöhnliche Bezeichnung Vodafone Smart Tab III 7 und basiert auf dem Android-Betriebssystem von Google. Wir hatten die Möglichkeit, das Gerät einem Hands-on-Test zu unterziehen.

Vodafone Smart Tab III 7

Das Vodafone Smart Tab III 7 ist 120 mal 194 mal 11 Millimeter groß und wiegt 350 Gramm. Das Gerät ist damit etwas schwerer als das Google Nexus 7 oder das Apple iPad mini mit Retina-Display. Es wirkt aber durchaus leicht. Es ist recht gut verarbeitet und findet unterwegs auch in der Jackentasche noch Platz.

Quad-Core-Prozessor und vorinstallierte Vodafone-Apps

Neues 7-Zoll-Tablet von Vodafone Neues 7-Zoll-Tablet von Vodafone
Foto: teltarif
Das Tablet hat einen Quad-Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,2 GHz an Bord. Dazu beträgt der Arbeitsspeicher 1 GB. Als Betriebssystem kommt die nicht mehr ganz aktuelle Android-Version 4.2.2 (Jelly Bean) zum Einsatz, wobei die Benutzeroberfläche vom Hersteller auch kaum angepasst wurde.

Da es sich um ein exklusiv von Vodafone verkauftes Gerät handelt, sind einige Apps des Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreibers vorinstalliert. Diese lassen sich nur zum Teil löschen, stören aber auch nicht weiter, wenn man sie nicht benötigt und ganz einfach nicht nutzt. Zur Aktualisierung dieser Anwendungen hat Vodafone einen eigenen kleinen Appstore mit der Bezeichnung "Vodafone Updates" vorinstalliert. Hier lassen sich auch weitere vom Netzbetreiber angebotene Applikationen auf das Tablet herunterladen.

UMTS-Modem mit CD-HSPA-Unterstützung

Das Vodafone Smart Tab III 7 verfügt über eine UMTS-Schnittstelle, die sogar den DC-HSPA-Standard unterstützt, was angesichts des vergleichsweise günstigen Verkaufspreises von 199 Euro nicht unbedingt selbstverständlich ist. So sind mobile Datenübertragungen mit bis zu 42,2 MBit/s im Downstream möglich. Die LTE-Unterstützung fehlt dagegen.

Als Alternative zu GPRS und UMTS steht für den Internet-Zugang eine WLAN-Schnittstelle zur Verfügung. Diese unterstützt allerdings nur Netze im Frequenzbereich um 2,4 GHz. Ansonsten gibt es Bluetooth 4.0, einen GPS-Empfänger für standortbasierte Dienste und die Navigation sowie einen bei Tablets auch nicht immer selbstverständlichen microUSB-Anschluss, über den das Gerät aufgeladen und mit dem Computer verbunden werden kann.

Auf Seite 2 erfahren Sie unter anderem, welche Kameras Lenovo verbaut hat, wie sich das Tablet im praktischen Einsatz macht und welchen Gesamteindruck das Gerät hinterlassen hat.

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