Vodafone Smart Tab III 7: Günstiges Android-Tablet im Test

Beim Vodafone Smart Tab III 7 kommt eine Mini-SIM-Karte zum Einsatz. Wer nur noch Micro- oder gar Nano-SIMs besitzt, muss die Karte tauschen lassen oder mit einem Adapter arbeiten. Intern stehen 16 GB Speicherplatz zur Verfügung. Dazu lassen sich microSD-Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 64 GB einsetzen.

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Größtes Manko des Tablets ist das Display. Zum einen zieht es je nach Nutzungsverhalten Fingerabdrücke geradezu magisch an und zum anderen ist die Auflösung mit 1 024 mal 600 Pixel nicht mehr zeitgemäß. Pixel sind bei Schriften deutlich erkennbar und hier bietet ein Nexus 7 für nur 30 Euro mehr eine deutlich bessere Qualität - wenn auch zu diesem Preis nur mit WLAN anstelle einer Mobilfunk-Schnittstelle. Vodafone verkauft das neue Tablet für 199 Euro
Foto: teltarif

Kamera reicht nur für gelegentliche Schnappschüsse

Die Hauptkamera auf der Geräte-Rückseite bietet eine Auflösung von 5 Megapixel. Für Schnappschüsse reicht die Qualität aus, aber mit besonders hochwertigen Aufnahmen kann man nicht rechnen, wobei ein Tablet zum Fotografieren eigentlich ohnehin zu unhandlich ist. Die für Video-Chats bestimmte Frontkamera hat nur VGA-Auflösung.

Die Bedienung ist im praktischen Einsatz nicht immer flüssig. Hin und wieder gönnt sich das Betriebssystem eine kurze Gedenksekunde. Das ist angesichts des gar nicht so schwachen Prozessors eigentlich ungewöhnlich. Der Effekt ist allerdings beim Surfen im Internet, bei der Nutzung von Facebook, Twitter oder Google+ nicht störend. Für aufwändige Spiele ist das Vodafone Smart Tab III 7 aber definitiv nicht geeignet.

Fazit: Schwaches Display als größte Schwäche

Die Einzelnoten im Tablet-Test:

• Technische Ausstattung: 2,5
• Material / Verarbeitung: 2
• Bedienung / Handling: 1,5
• Betriebssystem / Apps: 1,5
• Einschätzung des Redakteurs: 1,9
• Gesamtnote: 2

Das Vodafone Smart Tab III 7 ist handlich. Es wirkt zwar nicht so elegant wie ein Nexus 7 oder iPad mini, aber das Gerät ist dennoch auch für die mobile Nutzung recht gut geeignet. Auf LTE-Unterstützung muss man in der Preisklasse knapp unter 200 Euro wohl derzeit noch verzichten, aber immerhin bietet das Tablet DC-HSPA-Unterstützung mit Datenraten von bis zu 42,2 MBit/s im Downstream.

Können die meisten Nutzer mit der nicht mehr ganz aktuellen Firmware wohl noch gut leben, so ist die Display-Auflösung die wohl größte Schwäche des Vodafone Smart Tab III 7. Wer auf die Mobilfunk-Schnittstelle verzichten kann, findet im Nexus 7 (2013) eine kaum teurere Alternative, die jedoch mit einem deutlich besseren Display aufwartet. Dafür lässt sich das Nexus 7 nicht mit Speicherkarten aufrüsten, was beim Vodafone Smart Tab III 7 wiederum problemlos möglich ist.