Ausprobiert

Vodafone Smart 3 im Test: Einsteiger-Smartphone mit NFC

Zwei mitgelieferte NFC-Tags im CallYa-Paket ab 88 Euro
Von Paulina Heinze

Vodafone Smart 3 Im Lieferumfang enthalten: 2 NFC-Sticker
Bild: teltarif.de / Paulina Heinze
Der Mobilfunk­netzbe­treiber Vodafone hat ein weiteres Einsteiger-Smart­phone unter eigenem Namen im Verkauf. Bei dem Vodafone Smart 3 handelt es sich ursprünglich um ein Gerät aus der Alcatel-OneTouch-Reihe. Unter dem Akku­deckel verbirgt sich der Hinweis auf den Hersteller TCT Mobile. Somit ist das Gerät mit einem Vodafone-Branding versehen. Im Vodafone-Shop kostet das Smartphone 109,90 Euro. Aktuell wird es seit einigen Tagen von Vodafone in einem Paket mit einer CallYa-SIM-Karte für 88 Euro angeboten.

Vodafone Smart III

Das Vodafone Smart 3 hat nur einen Net-Lock, wenn es in Verbindung mit einem CallYa-Smartphone-Fun-Tarif gekauft wird. Nach Ablauf von zwei Jahren kann dieser wieder kostenlos aufgehoben werden. Beim Kauf ohne eine SIM-Karte oder in Kombination mit einem Red-Laufzeit­vertrag von 24 Monaten erhält der Nutzer das Smartphone ohne einen Net-Lock.

Verarbeitung und technisches Innenleben

Vodafone Smart 3 Im Lieferumfang enthalten: 2 NFC-Sticker
Bild: teltarif.de / Paulina Heinze
Das Vodafone Smart 3 besteht aus mehreren Teilen. Um den Akkudeckel entfernen zu können, muss vorher der Rahmen um das Gerät gelöst werden. Dieser Rahmen umfasst das Display des Geräts und besitzt unten im linken Bereich eine Benach­richtigungs-LED. Das Gehäuse besteht vollständig aus glattem Plastik, an der Verarbeitung ist hingegen nicht viel auszusetzen. Es sind keine größeren Spalt­maße zu erkennen und beim Druck ist kein Knarzen zu hören. Lediglich der Akku­deckel lässt sich im Rahmen minimal hin und her schieben.

Vodafone Smart 3 Benachrichtigungs-LED im Rahmen
Bild: teltarif.de / Paulina Heinze
Das 4 Zoll (10,2 Zentimeter) große Display besitzt mit 480 mal 854 Pixel eine recht geringe Auflösung, so dass die einzelnen Bildpunkte zu erkennen sind. Der Druckpunkt ist bei dem Touchscreen etwas höher, also nichts für zarte Berührungen. Für diese Preis­klasse geht das Display in Ordnung. Mit seinem 1-GHz-Single-Core-Prozessor des Herstellers MediaTek, der von 512 MB RAM begleitet wird, kommt das Smart 3 so manches Mal ins Schwitzen. Bereits beim Scrollen durch das Menü oder die Homescreens machen sich minimale Verzögerungen bemerkbar. Vodafone Smart 3 Vodafone Smart 3 mit NFC-Technik
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Sofern mehrere Anwendungen gleichzeitig laufen, sind die Grenzen der Leistung deutlicher zu spüren. Für die alltäglichen Anwendungen und einfache Spiele reicht es jedoch völlig aus. Von dem 4 GB großen internen Speicher stehen dem Nutzer noch etwa 1,7 GB zur freien Verfügung. In den vorhandenen MicroSD-Kartenslot kann bei Bedarf eine bis zu 32 GB große Speicher­karte eingesetzt werden.

Multimedia-Anwendungen und Kamera-Funktion

Als Betriebs­system kommt Android in der Version 4.1.1 zum Einsatz. Das Branding zeigt sich, neben dem Vodafone-Logo auf der Front- und Rückseite des Smartphones, auch an den vorinstallierten Anwendungen. Vodafone Smart 3 Als Betriebs­system kommt
Android 4.1.1 zum Einsatz
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Neben Apps aus dem eigenen Hause sind hier Programme wie Freizeichentöne, HRS Hotel, klickTel oder das Spiel Cut the Rope Free zu finden. Diese Apps können bei Bedarf auch wieder deinstalliert werden. Im Einsteiger-Bereich ist die Unterstützung der NFC-Technik noch eine Seltenheit. Beim Vodafone Smart 3 sind zwei NFC-Tags inklusive Anleitung zur Verwendung im Liefer­umfang inklusive. Mit diesen Stickern können vorpro­grammierte Aktionen gestartet werden, indem das Gerät bei eingeschaltetem NFC-Modus vor den Sticker gehalten wird.

Vodafone Smart 3 Vodafone hat viele Apps vorinstalliert
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Die Aufnahmen mit der 5-Mega­pixel-Kamera gehen für gelegentliche Schnapp­schüsse in Ordnung. Der Auto-Fokus und LED-Blitz sind hierbei sehr nützliche Helfer. Zudem sind Panorama- und Multi-Perspektiven-Aufnahmen mit dem Vodafone Smart 3 möglich. Über die Front­kamera kann mit einer maximal Auflösung von 640 mal 480 Pixel Video­telefonie betrieben werden. Auch im Betrieb ist ein mindestens ein voller Tag mit einer Akku­ladung möglich.

Beim 1 500 mAh starken Akku gibt der Hersteller eine Standby-Zeit von 350 Stunden und bis zu vier Stunden Gesprächs­zeit an. In unserem Test­zeitraum hat das Vodafone Smart 3 im Standy-Modus durchaus wenig Akku­kapazität benötigt.

Fazit: Einsteiger-Smartphone mit NFC-Technik

Die Einzelnoten im Handy-Test:
  • Technische Ausstattung: 2,5
  • Bedienung, Handling, Software: 3
  • Hardware, Verarbeitung, Material: 2,5
  • Basis-Feature des Handys: 2,5
  • Einschätzung des Redakteurs: 2,5
  • Gesamtnote: 2,6
Die Ansprüche an ein Einsteiger-Smartphone im unteren Preisfeld dürfen nicht zu hoch geschraubt werden. Das Vodafone Smart 3 zeigt sich im Test als zuver­lässiger Begleiter im mobilen Alltag. Während die Prozessor­leistung schnell an ihre Grenzen stößt und die Display­auflösung leicht grobkörnig wirkt, überzeugt die Akkulaufzeit des Einsteiger-Smartphones. Die vielen vorinstallierten Apps können bei Bedarf auch deinstalliert werden, das schafft wieder zusätzlichen Speicher­platz. Positiv ist die Unterstützung der NFC-Technik sowie die im Lieferumfang beiliegenden Tags.

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