QuickFix

Nokia G310: Erschwinglicher Einsteiger mit QuickFix-Design

Mit dem G310 5G und dem C210 hat Nokia zwei Handys für Einsteiger vorge­stellt. Einige Teile des G310 sollen sich dank seines QuickFix-Designs vom Nutzer selbst repa­rieren lassen.
Von Claudia Krüger

HMD Global hat zwei neue Geräte aus dem Einsteiger-Segment vorge­stellt, die das Port­folio der Nokia-Smart­phones ergänzen sollen. Bei der Repa­ratur des Nokia G310 5G kann der Nutzer dank iFixit im Scha­dens­fall selbst Hand anlegen.

Nokia G310 5G: Fokus auf Lang­lebig­keit

Das Nokia G310 bietet ein 6,56 Zoll großes HD+-LCD-Display mit einer Auflö­sung von 720 mal 1612 Pixel, einer 90-Hz-Bild­wie­der­hol­rate und einem Seiten­ver­hältnis von 20:9. Gorilla Glass 3 schützt den zu den Seiten hin leicht abge­run­deten Screen vor Krat­zern, und eine Einker­bung am oberen Bild­schirm­rand bietet Platz für die 8-MP-Selfiecam. Nokia G310: Display und Kamera Nokia G310: Display und Kamera
Bild: Nokia
Drei weitere Shooter finden wir unter­ein­ander in einem silber­far­benen Kamera-Modul auf der Poly­car­bonat-Rück­seite. Das Setup besteht aus einem LED-Blitz sowie einem 50-MP-Sensor mit Auto­fokus, einem 2-MP-Tiefen­sensor und einem 2-MP-Macro­sensor. Für Fotos gibt es einige AI-Filter, die Tonqua­lität bei Video­auf­nahmen soll durch Nokia OZO Audio verbes­sert werden.

Unter der Haube des G310 werkelt der 5G-fähige Snap­dragon 480+ mit Unter­stüt­zung von 4 GB RAM und einem 128 GB fassenden Flash-Spei­cher, der sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 1 TB erwei­tern lässt. Der 5000-mAh starke Akku des Newco­mers unter­stützt eine kabel­gebun­dene 20-W-Schnell­ladung.

Zeit­gemäß verbaut das finni­sche Unter­nehmen einen Finger­abdruck­sensor im seit­lichen Ein-/Ausschalter, greift bei Blue­tooth 5.1 jedoch nicht zu einer nicht beson­ders aktu­ellen Version. Neben einem USB-Typ-C-Anschluss gibt es einen 3,5-mm-Audio-Steck­platz und Android 13 ab Werk.

Das Nokia G310 5G ist das dritte Nokia-Smart­phone, das in diesem Jahr mit dem neuen QuickFix-Design auf den Markt kommt. Die Part­ner­schaft zwischen HMD und iFixit ermög­licht dem Nutzer die Selbst­repa­ratur von Einzel­teilen an seinem Handy, da der Repa­ratur-Dienst­leister leicht verständ­liche Anlei­tungen und Origi­nal­ersatz­teile bietet.

Ab dem 24. August ist das Nokia G310 5G zunächst in den USA ab 186 US-Dollar bei T-Mobile und Metro by T-Mobile sowie online erhält­lich.

Nokia C210: Einsteiger mit Basis­aus­stat­tung

Seiner C-Serie fügt Nokia ein weiteres Gerät mit Basis­funk­tionen hinzu. Wie der Screen des G310 wird auch das 6,3 Zoll messende LCD-Display des C210 durch Gorilla Glass 3 geschützt, die Auflö­sung beläuft sich in diesem Fall auf 720 mal 1560 Pixel. Nokia C210 Nokia C210
Bild: Nokia
Den Antrieb über­nimmt ein Snap­dragon 662, dem 3 GB RAM zur Seite stehen. Knapp bemessen ist der 32 GB fassender Flash-Spei­cher, der sich jedoch mit einer MicroSD-Karte um 512 GB aufsto­cken lässt. Der Akku ist mit 3000-mAh deut­lich kleiner als jener des G310 5G, und eine Schnell­lade­mög­lich­keit scheint eben­falls zu fehlen.

Auch die übrige Ausstat­tung wirkt durch den nicht vorhan­denen Finger­print­sensor, der schon bei vielen Einsteiger-Handys Stan­dard ist, und Blue­tooth 5.0 ziem­lich abge­speckt. Statt­dessen gibt es eine Gesichts­erken­nung, 4G, Android 13 und immerhin einen 3,5-mm-Audio­steck­platz sowie einen Anschluss für ein USB-Typ-C-Kabel.

Die rück­wärtig verbaute Kamera umfasst einen 13-MP-Sensor mit Auto­fokus, einen LED-Blitz und einen 2-MP-Tiefen­sensor. Eine Selfie­kamera auf der Front nimmt mit 5 MP auf.

Ab dem 14. September wird das Nokia C210 in den USA bei Metro-by-T-Mobile-Stand­orten und online ab 109 US-Dollar erhält­lich sein. Über einen globalen Markt­start der beiden Smart­phones ist derzeit noch nichts bekannt.

In Kürze will OnePlus das Ace 2 Pro vorstellen. Beson­ders inter­essant ist die neue Display­tech­nologie des Smart­phones, über die Sie in einem weiteren Artikel mehr erfahren.

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