Streaming-Unterricht

Spotify wird zum Erklärbär: Lernvideos kommen

Neben Musik zu hören sollen User bei Spotify auch neue beruf­liche und private Kniffe lernen können. Das entspre­chende Feature wurde jüngst vorge­stellt.
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Spotify entwi­ckelt sich sukzes­sive weg vom reinen Musik­strea­ming-Dienst hin zu einer audio­visu­ellen Unter­hal­tungs­platt­form. Mit Lern­videos wurde die neueste Erwei­terung ange­kün­digt. Der schwe­dische Anbieter startet Tests von lehr­rei­chen Clips verschie­dener Koope­rati­ons­partner. Diese sind in den Kate­gorien "Musik machen", "Kreativ sein", "Geschäft­liche Lern­kurse" und "Gesund leben" unter­teilt.

Es gibt beispiels­weise Clips rund um das Tanzen, das Stri­cken und den Umgang mit Haus­tieren. Die Kurse sind kosten­pflichtig. Zunächst starten die Lern­videos inner­halb einer Erpro­bungs­phase im Verei­nigten König­reich.

Spotify wird zum privaten und beruf­lichen Erklärbär

Pauken mit Spotify Pauken mit Spotify
Bild: Spotify
Dienst­leister starten oft mit einer bestimmten Offerte und erwei­tern dann stets ihr Angebot. Häufig gehen die Neue­rungen über den Ursprungs­gedanken hinaus. Spotify begann vor knapp 18 Jahren als Musik­strea­ming-Dienst. Kürz­lich wurden Tests von Musik­videos initi­iert. Während letzt­genanntes Upgrade noch zur grund­sätz­lichen Thematik passt, orien­tieren sich die Lern­videos nur teil­weise an jener. In einer Pres­semit­tei­lung hat Spotify die video­basierten Lehr­kurse ange­kün­digt. Sie starten ab sofort in einer Erpro­bungs­phase im Verei­nigten König­reich.

Als Partner konnte man zu Beginn BBA Maestro, PLAYvirtuoso, Skills­hare und Thin­kific Labs Inc. gewinnen. Je nach Anbieter vari­ieren die Anzahl der Lektionen und die Kosten. Es gibt Kurse, um zu lernen, wie man Songs schreibt, Merchan­dising-Produkte kreiert, das Verhalten von Haus­tieren besser versteht oder Excel-Tabellen erstellt. Tipps zum Marke­ting und Tanzen haben die Lern­videos eben­falls parat. Spotify hat bereits eine dedi­zierte Start­seite für die Kurse publi­ziert. Die Videos lassen sich sowohl in der App als auch im Browser betrachten.

Kosten­loser Probe­unter­richt für Inter­essierte

Ein Kurs kann teil­weise ziem­lich teuer werden. Umge­rechnet knapp 70 Euro werden beispiels­weise für eine fünf­tei­lige Reihe über den Aufbau eines Start-up-Unter­neh­mens verlangt. Um zu erör­tern, ob die Lern­videos ihr Geld wert sind, gewährt Spotify kosten­lose Probe­ein­heiten. Hunderte von Lektionen sollen sich unent­gelt­lich auspro­bieren lassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man Nutzer der kosten­losen oder kosten­pflich­tigen Version von Spotify ist. Wann und ob die Lern­kurse auch nach Deutsch­land kommen, ist noch nicht bekannt.

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