Zwerg

Cubot Pocket: Mini-Smartphone mit 4-Zoll-Display und NFC

Während andere Hersteller ihre Smart­phones mit immer größeren Displays ausstatten, entscheidet sich Cubot, zwischen­durch auch mal einen güns­tigen 4-Zoller auf den Markt zu bringen. Was kann das Cubot Pocket?
Von Claudia Krüger

Während viele Hersteller dem aktu­ellen Trend „je mehr, desto besser“ nach­gehen und ihre Smart­phones oder Fold­ables mit immer größeren Displays ausstatten, bringt Cubot ein Handy auf den Markt, das eher dem Mini­malismus frönt. Mit 119 mal 58 mal 12,5 mm ist das Cubot Pocket zwar etwas pummelig, dafür aber kaum höher oder breiter als Tasten­handys von "anno dazumal" und dürfte somit auch im kleinsten Hand­täsch­chen oder einer Hosen­tasche Platz finden. Mit nur 128 g macht es sich dabei auch nicht allzu schwer.

4-Zoll-Display: Nichts für dicke Finger

Cubot-Pocket: 4-Zoll-Display Cubot-Pocket: 4-Zoll-Display
Bild: Cubot

Cubot Pocket

Gemäß der geringen Außen­abmes­sungen muss sich der Nutzer beim Pocket mit einem 4-Zoll-Bild­schirm mit einer 60-Hz-Bild­wie­der­hol­rate zufrie­den­geben. Diese ist natür­lich nicht mit der 120-Hz-Frequenz zu verglei­chen, die wir bei einigen aktu­ellen High-End- oder Mittel­klasse-Smart­phones vorfinden.

Für den Nutzungs­zweck des Cubot-Neulings sollte die Wieder­hol­rate aber ausrei­chen, da es sich eher nicht an Kunden­gruppen richtet, deren liebste Frei­zeit­beschäf­tigung das Gaming ist, oder die sich ganze TV-Serien auf dem Handy anschauen. Dementspre­chend verfügt das Display des Pocket auch nur über eine QHD+-Auflö­sung mit 1080 mal 540 Pixel.

Design: Weniger wäre mehr

Das Design des Andro­iden ist modern und erin­nert sehr an das eines Outdoor-Handys. Schwarze, rote oder gold­far­bene Zier­streifen durch­ziehen die wahl­weise grün oder schwarz gerif­felte Rück­seite des Pocket und verleihen ihm auch an den Gerä­terän­dern einen kantigen Look, lassen es dadurch jedoch etwas klobiger wirken als nötig.

Auch bei den verhält­nis­mäßig breiten Display­rän­dern hätte der Hersteller vermut­lich noch etwas einsparen und das Gehäuse somit zier­licher gestalten können.

Kamera und Antrieb: Typi­sche Einstei­ger­klasse

Die rück­wärtig ange­sie­delte 16-MP-Kamera taugt wahr­schein­lich eher für Schnapp­schüsse als für Profi­auf­nahmen, eine 5-MP-Selfiecam sitzt im üppigen Rahmen über dem Screen.

Den Antrieb des Pocket über­nimmt ein Unisoc-T310-Vier­kern-Prozessor mit Unter­stüt­zung von 4 GB RAM. Gar nicht mal so klein fällt der Flash-Spei­cher aus, der mit 64 GB aufwartet und sich mit einer microSD-Karte um bis zu 128 GB erwei­tern lässt. Die Spei­cher­karte teilt sich den Hybrid-Steck­platz mit einer NanoSIM; im Dual-SIM-Betrieb müssen wir auf aller­dings auf die microSD-Karte verzichten.

NFC-Sensor: In dieser Preis­klasse nicht selbst­ver­ständ­lich

Cubot Pocket: Farb-Varianten Cubot Pocket: Farb-Varianten
Bild: Cubot
Erfreu­lich und in dieser Preis­klasse absolut nicht alltäg­lich, ist die Ausstat­tung mit einem NFC-Sensor, der beispiels­weise das kontakt­lose Zahlen mit Google Pay ermög­licht. Außerdem hat das Pocket Wi-Fi 2.4G / 5G, USB Type-C, Blue­tooth 5.0, einen 3.000-mAh-Akku sowie GPS an Bord und ist zudem LTE-fähig.

Werk­seitig läuft auf dem Smart­phone das nicht mehr ganz aktu­elle Android 11. Während auch klei­nere Hersteller ihre Geräte nach der Veröf­fent­lichung häufig noch mit dem einen oder anderen Sicher­heits-Update oder Bug-Fix versorgen, ist mit einem Versions-Upgrade eher nicht zu rechnen.

Bis zum 2. Juli können Sie das Cubot Pocket bei Aliex­press für 140,43 Euro (Stand: Arti­kel­zeit­punkt) bestellen und dabei auch noch einen 9,96-Euro-Shop-Coupon einlösen. Ab sofort geht das Handy welt­weit an den Start.

Um Smart­phones aus einer ganz anderen Liga kümmern wir uns in einem weiteren Artikel: Sollten Sie sich jetzt das iPhone 13 kaufen oder doch lieber auf das iPhone 14 warten?

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