Cubot Pocket: Mini-Smartphone mit 4-Zoll-Display und NFC
Während viele Hersteller dem aktuellen Trend „je mehr, desto besser“ nachgehen und ihre Smartphones oder Foldables mit immer größeren Displays ausstatten, bringt Cubot ein Handy auf den Markt, das eher dem Minimalismus frönt. Mit 119 mal 58 mal 12,5 mm ist das Cubot Pocket zwar etwas pummelig, dafür aber kaum höher oder breiter als Tastenhandys von "anno dazumal" und dürfte somit auch im kleinsten Handtäschchen oder einer Hosentasche Platz finden. Mit nur 128 g macht es sich dabei auch nicht allzu schwer.
4-Zoll-Display: Nichts für dicke Finger
Cubot-Pocket: 4-Zoll-Display
Bild: Cubot
Gemäß der geringen Außenabmessungen muss sich der Nutzer beim Pocket mit einem 4-Zoll-Bildschirm mit einer 60-Hz-Bildwiederholrate zufriedengeben. Diese ist natürlich nicht mit der 120-Hz-Frequenz zu vergleichen, die wir bei einigen aktuellen High-End- oder Mittelklasse-Smartphones vorfinden.
Für den Nutzungszweck des Cubot-Neulings sollte die Wiederholrate aber ausreichen, da es sich eher nicht an Kundengruppen richtet, deren liebste Freizeitbeschäftigung das Gaming ist, oder die sich ganze TV-Serien auf dem Handy anschauen. Dementsprechend verfügt das Display des Pocket auch nur über eine QHD+-Auflösung mit 1080 mal 540 Pixel.
Design: Weniger wäre mehr
Das Design des Androiden ist modern und erinnert sehr an das eines Outdoor-Handys. Schwarze, rote oder goldfarbene Zierstreifen durchziehen die wahlweise grün oder schwarz geriffelte Rückseite des Pocket und verleihen ihm auch an den Geräterändern einen kantigen Look, lassen es dadurch jedoch etwas klobiger wirken als nötig.
Auch bei den verhältnismäßig breiten Displayrändern hätte der Hersteller vermutlich noch etwas einsparen und das Gehäuse somit zierlicher gestalten können.
Kamera und Antrieb: Typische Einsteigerklasse
Die rückwärtig angesiedelte 16-MP-Kamera taugt wahrscheinlich eher für Schnappschüsse als für Profiaufnahmen, eine 5-MP-Selfiecam sitzt im üppigen Rahmen über dem Screen.
Den Antrieb des Pocket übernimmt ein Unisoc-T310-Vierkern-Prozessor mit Unterstützung von 4 GB RAM. Gar nicht mal so klein fällt der Flash-Speicher aus, der mit 64 GB aufwartet und sich mit einer microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern lässt. Die Speicherkarte teilt sich den Hybrid-Steckplatz mit einer NanoSIM; im Dual-SIM-Betrieb müssen wir auf allerdings auf die microSD-Karte verzichten.
NFC-Sensor: In dieser Preisklasse nicht selbstverständlich
Cubot Pocket: Farb-Varianten
Bild: Cubot
Erfreulich und in dieser Preisklasse absolut nicht alltäglich, ist die Ausstattung mit einem NFC-Sensor, der beispielsweise das kontaktlose Zahlen mit Google Pay ermöglicht. Außerdem hat das Pocket Wi-Fi 2.4G / 5G, USB Type-C, Bluetooth 5.0, einen 3.000-mAh-Akku sowie GPS an Bord und ist zudem LTE-fähig.
Werkseitig läuft auf dem Smartphone das nicht mehr ganz aktuelle Android 11. Während auch kleinere Hersteller ihre Geräte nach der Veröffentlichung häufig noch mit dem einen oder anderen Sicherheits-Update oder Bug-Fix versorgen, ist mit einem Versions-Upgrade eher nicht zu rechnen.
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Um Smartphones aus einer ganz anderen Liga kümmern wir uns in einem weiteren Artikel: Sollten Sie sich jetzt das iPhone 13 kaufen oder doch lieber auf das iPhone 14 warten?