Vodafone: "Größtes Funkloch Niedersachsens geschlossen"
Vodafone schließt Funkloch
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Vodafone hat das nach eigenen Angaben "größte Funkloch Niedersachsens" geschlossen. Gemeint ist die Südheide, wo das Mobilfunknetz des Düsseldorfer Betreibers bislang nur in schlechter Qualität zur Verfügung stand - wenn überhaupt. In Lutterloh und Weensen im Landkreis Celle hat Vodafone je eine neue Basisstation in Betrieb genommen, um bisherige Netzlücken zu schließen. Weitere Basisstationen hat der Konzern für die Standorte Deningshof und Queloh bereits angekündigt.
"Mit der Schließung des Funklochs in Lutterloh erfüllen wir unser Versprechen gegenüber unseren Kunden und gegenüber der Politik", so Dirk Ebrecht von Vodafone. Schließlich hätten Kommunal- und auch Landespolitik nachdrücklich eingefordert, dass die Mobilfunk-Versorgung auch in ländlichen Gebieten heute eine notwendige Infrastruktur bedeutet.
Niedersachsens Digital- und Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann ergänzt: "Die neuen Mobilfunk-Stationen in Lutterloh, Weesen, Deningshof und Queloh sorgen für ein Stück mehr Lebensqualität für die Menschen in der Südheide. Der Lückenschluss in der Südheide macht auch deutlich: Selbst Regionen mit Einzellagen und großen Waldgebieten werden in Niedersachsen mit Mobilfunk versorgt. Wir sind mit zahlreichen Ausbauprojekten in den vergangenen Jahren dem Ziel der flächendeckenden Mobilfunk-Versorgung in Niedersachsen sehr nahegekommen."
Das sind die neuen Funkmasten
Vodafone schließt Funkloch
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Wie Vodafone weiter mitteilte, kommen in Lutterloh und in Weesen zwei rund 40 Meter hohe Stahlgittermasten zum Einsatz. Diese sind in den vergangenen Monaten aufgebaut und mit der erforderlichen Antennen- und Anbindungstechnik ausgestattet worden. Die funktechnische Inbetriebnahme erfolgt in den kommenden Tagen. Vorausgegangen war eine Planungsphase, die neben eigentums- und naturschutzrechtlichen Fragestellungen auch die Belange der Flugsicherheit des nahen Fliegerhorstes in Faßberg zu berücksichtigen hatte.
Noch keine Informationen gibt es dazu, wann die geplanten Basisstationen in Deningshof und Queloh in Betrieb genommen werden können. Diese werden im Rahmen der "White-Spot-Initiative" in Abstimmung mit Bundes- und Landesregierung aufgebaut. Nach der Inbetriebnahme dieser Funkmasten sollen nach Vodafone-Angaben die bisherigen Netzlücken in der Südheide von Hermannsburg bis Eschede geschlossen sein. Die Versorgung der Südheide bezeichnete Vodafone als besondere Herausforderung. Hier dominieren große Waldgebiete, die Besiedelung sei eher klein strukturiert und dünn.
In einer weiteren Meldung finden Sie zusätzliche Details zum aktuellen Netzausbau bei Telekom, Vodafone und Telefónica.