WhatsApp: Chat-Sperre und Privatsphären-Überprüfung
Mit zwei Neuerungen soll die Privatsphäre in WhatsApp noch weiter gesteigert werden. Es handelt sich um die Chat-Sperre und die Privatsphären-Überprüfung. Anwender können mit der Chat-Sperre sensible Konversationen mit einem Fingerabdruck oder Passwort gegen Fremdzugriffe schützen. Mediendateien werden in diesen abgeschotteten Chats zudem nicht gespeichert. Die Privatsphären-Überprüfung ist wiederum eine zentrale Anlaufstelle für alle wichtigen Belange in puncto Datenschutz. So umgeht man den Menü-Dschungel. Besitzer eines Android-Smartphones mit neuester WhatsApp-Betaversion können die Features durch ein Update bereits ausprobieren.
WhatsApp führt die gesperrten Chats ein
Die Chat-Sperre in Aktion
WABetaInfo
Anfang des Monats berichteten wir, dass sich gesperrte Chats für WhatsApp in Arbeit befinden. Ab sofort lassen sich diese unter bestimmten Voraussetzungen schon benutzen. WABetaInfo informiert über die Verfügbarkeit der Funktion in der Betaversion 2.23.9.14 des Messengers für Android. Trotz passendem Update kann es ein wenig dauern, bis sämtliche User für die Erweiterung freigeschaltet wurden. Um zu überprüfen, ob Sie die Chat-Sperre verwenden können, öffnen Sie die Einstellungen des gewünschten Kontakts. Unterhalb der selbstlöschenden Nachrichten sollte sich ein Türschloss-Symbol mit der Bezeichnung „Chat lock“ (bei uns höchstwahrscheinlich „Chat-Sperre“) befinden.
Mit dem Schalter kann die Funktion aktiviert werden. In der Chatübersicht zeigt sich anschließend oberhalb der archivierten Unterhaltungen ein Ordner mit den gesperrten Chats. Um auf diesen zugreifen zu können, ist der Fingerabdruck des Smartphone-Besitzers erforderlich. Falls das Handy keinen Fingerabdrucksensor hat, ist aber auch eine Chat-Sperre via Passwort möglich. Um den Datenschutz noch weiter zu steigern, werden Mediendateien wie Fotos und Videos gesperrter Chats nicht automatisch in der Galerie gespeichert.
Privatsphären-Überprüfung für WhatsApp naht
Die Privatsphären-Überprüfung
WABetaInfo
Mit der jüngsten WhatsApp-Betaversion 2.23.9.15 für Android hält ein weiteres Sicherheitsfeature Einzug. Der „Privacy Checkup“, welcher hierzulande „Privatsphären-Überprüfung“ heißen könnte, ist aber keine neue Funktion im eigentlichen Sinne, sondern eine Sammelstelle. Dort sind die wichtigsten Einstellungen des Datenschutzes verlinkt. Sie müssen sich also nicht mehr durch die Menüstruktur kämpfen, um zur gewünschten Option zu gelangen. Des Weiteren könnten User auf Einstellungen treffen, von denen sie zuvor gar nichts wussten. Zu finden ist die Privatsphären-Überprüfung in den allgemeinen Einstellungen im Bereich Datenschutz.
Genial: WhatsApp auf mehreren Handys mit einem Konto ist jetzt offiziell auf Android und iOS möglich.