Umfrage

Whatsapp zur Lieblings-App der Smartphone-Besitzer gewählt

Telekom muss sich Poleposition mit Vodafone teilen
Von Marleen Frontzeck-Hornke

Die Lieblings-App Die Lieblings-App
Bild: Dan Race - Fotolia, Montage: teltarif.de
Ein Smartphone muss einfach bedienbar sein, eine stabile Leistung haben und über ein gutes mobiles Betriebssystem verfügen - so stellen sich zumindest die meisten Deutschen ihr Wunsch-Smartphone vor. Dies geht aus den Ergebnissen des Mobile Monitors 2012 des Marktforschungsinstitutes Goldmedia Custom Research GmbH in Zusammenarbeit mit dem Online-Panel-Anbieter respondi AG hervor.

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Bild: Dan Race - Fotolia, Montage: teltarif.de
Bei dieser Studie stand auch zur Frage, welche Apps am meisten genutzt werden. Dabei wurde Whatsapp zur Lieblings-App der Smartphone-Nutzer gewählt, dicht gefolgt vom Social-Media-Riesen Facebook und der dritte Platz wird von den Apps für die Wettervorhersage belegt. Dabei bleibt trotzt der boomenden Messaging-Dienste, die ihren Anteil von 23 auf 39 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigen konnten, den Nutzern die SMS weiterhin wichtig.

Fast jeder zweite Nutzer bevorzugt Android als mobiles Betriebssystem, ein Viertel der Befragten setzt auf Apples iOS. Bei der Wahl des Smartphone-Herstellers legen Samsung und Sony an Beliebtheit deutlich zu.

Telekom muss sich Poleposition mit Vodafone teilen

Während die Telekom noch im letzten Jahr beim Mobile Monitors der klar führende Mobilfunk-Anbieter bei den Smartphone-Nutzern war, muss sich der Bonner nun die Poleposition mit dem Konkurrenten Vodafone teilen - beide haben einen Anteil von 22 Prozent. Allerdings haben laut Studie die Mobilfunk-Discounter simyo, congstar und die o2-Tochter Fonic die zufriedensten deutschen Kunden.

Dies bemängeln die Smartphone-Nutzer

Neben der Kundenzufriedenheit wurden in der Umfrage auch die Mängel beim Besitz bzw. bei der Nutzung eines Smartphones oder Tablets einbezogen. Fast alle der befragen Nutzer sind mit der Laufzeit des Akkus unzufrieden. Dabei konnte gerade HTC mit seinen mobilen Geräten mit einer Zufriedenheit von nur 29 Prozent keine positive Bilanz ziehen - auch Apple liegt mit einem Anteil von nur 37 Prozent an Zufriedenheit im unteren Drittel. Immerhin 64 Prozent der Befragten sind mit ihren Geräten von Nokia und RIM (Blackberry) deutlich positiver gestimmt.

Ein weiteres Manko sehen die Smartphone-Nutzer in der Geschwindigkeit fürs mobile Surfen im Internet der Geräte. Einen besonderen geringen Anteil auf der Zufriedenheitsskala weisen Sony, LG, Nokia und Motorola auf. Außerdem reicht vielen Nutzer das monatliche Datenvolumen nicht aus. So haben 60 Prozent angegeben, dass sie ihre volumenbegrenzte Daten-Flatrate mindestens ein paar Mal im Jahr überschreiten - 14 Prozent überziehen sogar jeden Monat.

Das wünschen sich die Smartphone-Besitzer künftig

Die Smartphone-Besitzer gaben weiterhin an, welche Features sie sich für die Zukunft wünschen würden. Dazu gehört das Bezahlen von Fahrkarten für Bahn und Bus, welches den ersten Platz von 21 zukünftigen Smartphone-Features belegt. Interesse wird auch an Preisvergleichen und sogenannten Augmented Reality-Funktionen gezeigt. Das Feature Sprachsteuerung belegt den 6. Platz - ein Beispiel für Sprachsteuerung ist Apple mit Siri.

Besonders unerwünscht ist die Möglichkeit, das Smartphone als Kredit- oder EC-Karten-Ersatz zu verwenden und auch Steuerungsmöglichkeiten von Haushaltselektronik finden laut Studie keinen besonderen Zuspruch.

Welcher Netzbetreiber ist Ihr Favorit?

Die Telekom und Vodafone teilen sich laut der Studie die Poleposition, aber welcher Netzbetreiber ist Ihr Favorit?





(zum Ergebnis)

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