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Kostenloser FlyTunes-Musikservice für das iPhone gestartet

Interessenten werden allerdings nur schrittweise freigeschaltet
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Anfang Januar kündigte FlyTunes auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas einen neuen Musikservice an, der unter anderem auf dem Apple iPhone und auf dem iPod touch nutzbar sein soll. Später soll der Dienst auch für weitere Endgeräte zur Verfügung stehen. Interessenten konnten sich schon parallel zur Messe in Las Vegas für die Nutzung registrieren. Der Start wurde für den 21. Januar angekündigt. Dabei versprach FlyTunes eine Auswahl aus mehreren tausend Kanälen.

Apple iPhone 8GB

Am 21. Januar startete FlyTunes nach eigenen Angaben tatsächlich. Dabei konnten zum Start noch nicht alle Interessenten, die sich bereits registriert hatten, den Service nutzen. FlyTunes schaltet die Nutzer schrittweise frei - wohl auch um das Nutzungsverhalten der Kunden zu testen und Server-Überlastungen zu vermeiden.

Einrichtung unproblematisch

Inzwischen wurde auch der Test-Zugang der teltarif.de-Redaktion freischaltet, so dass wir Gelegenheit hatten, FlyTunes auf den Apple iPhone zu testen. Der Anbieter bestätigt die Aktivierung per E-Mail. In der Mail enthalten ist auch ein Link, der auf den iPhone angeklickt oder manuell in den Browser eingegeben werden muss.

Danach kann die eigentliche Anmeldung vorgenommen werden. Dabei werden Mail-Adresse und ein Passwort definiert, Wohnort und Zeitzone eingegeben. Am Ende kann die Startseite als Lesezeichen oder - beim iPhone mit der aktuellen Firmware 1.1.3 - direkt auf dem Start-Bildschirm hinterlegt werden. So ist der Musikservice auf Knopfdruck erreichbar.

45 statt mehrerer tausend Sender

Nach dem Start des Browser-basierten Angebots landet man direkt in der Programm-Auswahl. Dabei fällt auf: Von den mehreren tausend versprochenen Kanälen ist FlyTunes zumindest zum Start noch weit entfernt. Derzeit gibt es unter anderem je drei Country-und Jazz-Programme, sechs Dance-Kanäle, sieben Sender mit Oldies, zwei Nachrichten-Sender sowie weitere Angebote unter anderem mit R'n'B, Rock, Top-40- und World-Music.

Bei den Nachrichten greift FlyTunes auf den BBC World Service und National Public Radio aus den USA zurück. Zusätzlich gibt es einen Sportkanal von ESPN. Die Musikkanäle kommen von Internetradio-Plattformen wie 181.com, sky.fm und 977music.com, die über ihre Homepages jeweils eine größere Auswahl an Musik-Spartenkanälen verbreiten.

FlyTunes bietet allerdings keine Live-Streams an. Die Programme werden immer mit leichtem Zeitversatz übertragen. Dabei handelt es sich bei den Musikkanälen immer um Dateien, die in der Regel zwischen einer und fünf Stunden lang sind. Nach der Programm-Auswahl öffnet sich der im iPhone integrierte QuickTime-Player, über den auch Podcasts direkt vom Safari-Browser aus aufgerufen und gehört werden können. Anschließend wird das gewünschte Programm wiedergegeben.

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