Acer Iconia B1: Das Android-Tablet für 119 Euro im Test
Wie bei anderen Android-Smartphones und -Tablets lassen sich die im Google-Account gespeicherten Apps auf dem Acer Iconia B1 wiederherstellen. Zudem kann die Konfiguration des Tablets im Google-Konto gesichert werden. Schließlich kann sich für oder gegen die Freigabe des eigenen Standorts entscheiden (wobei sich die Einstellung später auch ändern lässt). Danach ist die Ersteinrichtung des Tablets abgeschlossen.
Google Play Store auf dem 119-Euro-Tablet
Foto: teltarif
Anstelle des Startmenüs wird zunächst noch eine Acer-App eingeblendet, die die Registrierung des Tablets beim
Hersteller ermöglicht. Dabei verspricht Acer den Kunden einen verbesserten technischen Dienst, eine schnellere
Identifizierung im Service-Fall, Kundenumfragen und Nachrichten über Acer und seine Produkte. Die Registrierung
muss nicht zwingend vorgenommen werden.
Startmenü erinnert an Nexus-Modelle
Das Startmenü des Acer Iconia B1 präsentiert sich ähnlich wie die Benutzeroberfläche eines Nexus-Geräts. Das Tablet verfügt über ein vom Hersteller nahezu unverändertes Android-Betriebssystem in der Version 4.1.2 (Jelly Bean). Allerdings sind Anwendungen wie Google Currents und Google Chrome parallel zum Android-Standard-Browser sowie ein Android Video Studio vorinstalliert.
Es fällt dennoch auf den ersten Blick auf, dass es sich um kein Nexus-Gerät handelt, denn Acer verwendet
einen - natürlich änderbaren - eigenen Bildschirm-Hintergrund. Zudem beträgt die Auflösung des 7 Zoll
großen Displays nur 1 024 mal 600 Pixel. Fotos und Grafiken werden
noch recht gut dargestellt. Ähnlich wie beim iPad mini von Apple
fällt bei kleinen Schriften sofort auf, dass man es hier mit einem Display mit recht niedriger Auflösung zu
tun hat.
Blick ins Hauptmenü des neuen Acer-Tablets
Foto: teltarif
Erste Schritte nach der Inbetriebnahme
Nach der Inbetriebnahme haben wir zunächst durch die Menüs des Acer Iconia B1 "gesurft", um uns mit den Features des Tablets vertraut zu machen. Obwohl das Modell zwar mit einem 1,2-GHz-Dual-Core-Prozessor, aber nur 512 MB Arbeitsspeicher ausgestattet ist, war die Bedienung absolut flüssig. Es kam zu keinen Verzögerungen oder "Rucklern". Auch das Umschalten vom Portrait- in den Landschaftsmodus klappt recht schnell.
Zum Surfen im Internet haben wir wechselweise Google Chrome und den Android-Standard-Browser verwendet. Der WLAN-Zugang wurde über einen VDSL-25-Anschluss hergestellt. Dabei wurden die Webseiten jeweils sehr schnell geladen. Auch Live-TV-Streams über Zattoo und Videos via YouTube wurden ohne Aussetzer dargestellt. Der vergleichsweise kleine Arbeitsspeicher fällt demnach vor allem auf, wenn mehrere Anwendungen parallel laufen oder man beispielsweise Spiele mit aufwändiger Grafik nutzen möchte.
Auf der dritten und letzten Seite erfahren Sie, wie viel Speicherplatz das 119-Euro-Tablet bietet und welche Erweiterungen möglich sind. Dazu erfahren Sie, welchen Gesamteindruck wir vom Acer Iconia B1 gewonnen haben.