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Amazon plant zweiten Kindle Fire mit größerem Display

Foxconn wird das neue Tablet produzieren
Von Steffen Herget

Kindle Fire bekommt Zuwachs Kindle Fire bekommt Zuwachs
Bild: Amazon
In den USA ist seit kurzem das erste eigene Tablet von Online-Shop-Gigant Amazon erhältlich, das Kindle Fire. Das Gerät hat einen sieben Zoll großen Bildschirm und zählt daher trotz fehlenden UMTS-Modems eher zu den hochmobilen Tablets als zu den Modellen für das heimische Sofa. Diese haben im Regelfall größere Displays, und genau das soll jetzt auch eine zweite Ausgabe des Kindle Fire bekommen. Wie die Digitmes aus Taiwan meldet, wird im kommenden Jahr ein weiteres Modell des Amazon-Tablets auf den Markt kommen, dann aber mit einer Bildschirmdiagonalen von 8,9 Zoll.

Amazon Kindle Fire

Kindle Fire bekommt Zuwachs Kindle Fire bekommt Zuwachs
Bild: Amazon
Produziert wird das neue Amazon Kindle Fire dem Bericht zufolge von Foxconn, also dem Haus- und Hoflieferanten von Apple. Foxconn selbst wollte dies weder bestätigen noch dementieren. Auch das aktuelle Amazon-Tablet mit dem kleineren Bildschirm wird nun unter anderem von Foxconn produziert, hier ist allerdings noch ein weiterer Hersteller zu Anfang beteiligt gewesen. Als Termin für das Amazon Kindle Fire mit 8,9-Zoll-Display nennt das Wirtschaftsmagazin das Ende des zweiten Quartals 2012. Wem das bisherige Modell also zu klein geraten ist, der muss sich noch ein wenig gedulden.

Amazon hat eingenes Ökosystem zu bieten

Mit dem Kindle Fire könnte Amazon in der Tat einen Erfolg auf dem Tablet-Markt feiern, denn der günstige Preis von 199 US-Dollar für das Sieben-Zoll-Modell ist sehr knapp kalkuliert. Experten vermuteten bereits, Amazon zahle bei dem Tablet noch drauf, statt etwas zu verdienen. Geld bringen sollen dann auch vor allem die Dienste, die Amazon stark mit dem massiv angepassten Android-Betriebssystem des Kindle Fire verwoben hat. Der weltgrößte Online-Händler setzt ganz darauf, dass die Nutzer des Kindle Fire etwa ihre Musik oder E-Books bei Amazon kaufen, da die jeweiligen Shops bequem erreichbar sind. Zusammen mit dem integrierten Cloud-Speicher und einem eigenen Appstore hat Amazon eine nahezu komplette Infrastruktur, die wie bei Platzhirsch Apple für die Einnahmen und die Kundenbindung sorgen soll.

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