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Android 4.4.3 kommt mit vielen Fehlerbereinigungen

Android 4.4.3 soll vor allem Fehlerbereinigungen und keine neuen Features bieten. Das Software-Update befindet sich bereits im Test. Wir berichten darüber, welche Verbesserungen die nächste Firmware-Version mit sich bringt und welche weiteren Neuerungen Google durchsetzen will.
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Android KitKat soll ein Bugfix-Update bekommen Android KitKat soll ein Bugfix-Update bekommen
Foto: teltarif
Bei Google befindet sich seit einigen Tagen das nächste Update für das Android-Betriebssystem im Test. Android 4.4.3 (KitKat), wie sich die neue Firmware nennt, bietet allerdings keine neuen Features. Dafür will Google offenbar zahlreiche Fehlerbereinigungen für Probleme bieten, mit denen Nutzer von Android-Smartphones und -Tablets derzeit zu kämpfen haben.

Unter anderem soll das Software-Update nach einem Bericht des Onlineportals Android Police das Problem eines regelmäßigen Verlusts der mobilen Datenverbindung beheben. Auch die Stabilität von WLAN-Verbindungen wird verbessert. Nach einem kurzzeitigen Netzverlust sollen sich die Handhelds schneller und zuverlässiger wieder am Hotspot anmelden.

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Darüber hinaus will Google die Kamera-Software verbessen. Regelmäßige unkontrollierte Smartphone-Reboots gehören dem Bericht zufolge nach Bereitstellung von Android 4.4.3 ebenfalls der Vergangenheit an. Die nächste Android-Version wird darüber hinaus das Problem beheben, dass App-Icons im Startbildschirm nach Updates der entsprechenden Anwendungen zum Teil verlorengehen.

Weitere Verbesserungen betreffen die Bluetooth-Schnittstelle, die im System integrierte Internet-Telefonie und die Anzeige der Datennutzung. Darüber hinaus hat Google dem Bericht zufolge die Software für E-Mail, Kalender und Kontakte verbessert. Speziell für das Google Nexus 5 soll die Kamera-Software nicht mehr unbeabsichtigt im Hintergrund aktiv bleiben und so Akku-Kapazität verbrauchen.

Bislang nicht bekannt ist, wann Google die neue Android-Version veröffentlichen wird. Das Update dürfte zuerst für die Google-Nexus-Geräte zur Verfügung stehen. Für Smartphones und Tablets anderer Hersteller müssen zuerst Anpassungen vorgenommen werden, so dass die jeweils neuen Betriebssystem-Versionen erst mit zeitlicher Verzögerung zur Verfügung stehen.

Bericht: Google verlangt Schriftzug "powered by Android"

Unterdessen zeigt sich Google bemüht, seine Marke Android bekannter zu machen. So berichtet das Onlineportal Geek.com, der Plattformbetreiber bestehe darauf, dass die Geräte-Hersteller "powered by Android" während des Startvorgangs eines Smartphones bzw. Tablets einblenden. Beim Samsung Galaxy S5 und beim HTC One (M8) wird diese Regelung bereits umgesetzt.

Anbietern, die diese Regelung nicht akzeptieren, will Google dem Bericht zufolge künftig die Installation seiner eigenen Dienste verwehren. Das bedeutet, die Kunden hätten keine Möglichkeit, mit Endgeräten dieser Hersteller Apps aus dem Google Play Store zu laden. Die Apps von Angeboten wie Gmail und Google+ würden auf den Smartphones und Tablets ebenfalls fehlen.

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