Neue Generation des Apple iPhone offenbar mit vier Modellen
In der kommenden Woche wird die Vorstellung eines Nachfolgers des Apple iPhone 3G erwartet. Schon für den 15. Juni rechnen Optimisten indes mit der Markteinführung. Ein Indiz hierfür soll eine zu diesem Termin greifende Urlaubssperre bei Promotern und Verkaufs-Mitarbeitern bei T-Mobile sein. Offizielle Informationen zur neuen iPhone-Generation gibt es weiterhin nicht. Allerdings verdichten sich inzwischen Gerüchte, denen zufolge das iPhone 3G nicht einen, sondern gleich vier Nachfolger bekommt.
Der kanadische Mobilfunk-Anbieter Fido hat amerikanischen Presseberichten zufolge bei einer Präsentation seine für die nächsten Monate geplanten Handys vorgestellt. Dazu zählt den Berichten zufolge auch eine 4-GB-Version des iPhone. Bereits vor zwei Jahren gab es für den amerikanischen Markt ein iPhone-Modell mit 4 GB Speicherplatz. Dieses wurde jedoch nach wenigen Monaten wieder vom Markt genommen.
Das "kleine iPhone" soll mit Quadband-GSM- und UMTS/HSDPA-Unterstützung kommen, eine 2-Megapixel-Kamera an Bord haben und auch Video-Telefonate ermöglichen. Ferner soll es für E-Mail und Messaging ausgerüstet sein. Weitere Details sind bislang nicht bekannt.
Neues iPhone in Deutschland mit 16 und 32 GB Speicherplatz?
Einem Bericht des iPhone-Ticker zufolge listen die Elektronikmärkte MediaMarkt und Saturn das neue iPhone inzwischen in einer Version mit 16 und 32 GB in ihrem Warenwirtschaftssystem. Zudem soll es ein Modell mit 8 GB geben, das offenbar nicht für den deutschen Markt vorgesehen ist.
Neue iTunes-Version 8.2 steht zum Download bereit
Apple hat unterdessen die Version 8.2 der iTunes-Software zum kostenlosen Download bereitgestellt. Diese unterstützt nun auch das geplante neue iPhone-Betriebssystem, das voraussichtlich zeitgleich mit der Markteinführung der neuen iPhone-Generation auch für Bestandskunden zur Verfügung steht. Entwickler haben schon seit einigen Monaten die Möglichkeit, Beta-Versionen des iPhone OS 3.0 zu testen.
iTunes 8.2 verhindert derzeit allerdings auch die Möglichkeit, das iPhone mittels Jailbreak zur Installation von Software zu öffen, die Apple nicht offiziell freigegeben hat. Auch ein SIM-Unlock ist auf einem Computer, auf dem die aktuelle iTunes-Version installiert ist, derzeit nicht möglich.
Wer einen Jailbreak oder Unlock durchgeführt hat, obwohl man auf diesem Weg den Verlust der Hersteller-Garantie riskiert, sollte daher bis auf weiteres bei der bisherigen iTunes-Version 8.1.1 bleiben. In Hacker-Kreisen wird dem Vernehmen nach bereits an einer Lösung gearbeitet, die auch mit der neuen iTunes-Version den Jailbreak und Unlock erlaubt.
Mit der neuen iPhone-Firmware für Applikationen doppelt bezahlen
Das Onlineportal Macnotes hat unterdessen über eine für die iPhone-Nutzer wenig erfreuliche Neuerung berichtet, die mit der iPhone-Firmware 3.0 offenbar eingeführt wird: Wer eine bereits im AppStore erworbene Software, die zwischenzeitlich deinstalliert wurde, neu installieren möchte, muss den neuerlichen Download am PC oder Mac durchführen. Erfolgt der Download vom Handy aus, so fallen die Kosten für den Erwerb des jeweiligen Programms erneut an.