Apple iWatch: Patentantrag für die Handy-Uhr bereits gestellt
Apple iWatch Patentantrag
Bild: UnwiredView
Neues iPhone, neues iPad,
neues iPhone, neues iPad - so interessant die jeweiligen Geräte auch immer noch
sind, stellt sich bei den Neuerscheinungen aus dem Hause
Apple langsam ein wenig Gewöhnung, fast schon Langeweile
ein. Der Konzern aus Cupertino müsste einmal wieder etwas präsentieren, was es
so noch nicht - oder wenigstens noch nicht so gut - gibt. Genau auf diesen Weg
scheint sich Steve-Jobs-Nachfolger Tim Cook derzeit
zu wagen, denn Gerüchten zufolge soll als nächstes
Apple-Produkt die sogenannte iWatch folgen, ein Handy-Ersatz oder -Zubehör für
das Handgelenk, das bereits in der Gerüchteküche auftauchte. Wie das US-Magazin
UnwiredView
[Link entfernt]
in den
Dokumenten
[Link entfernt]
des amerikanischen Patentamtes
entdeckt hat, hat sich Apple sogar bereits vor fast zwei Jahren ein
entsprechendes Gerät schützen lassen.
Apple iWatch Patentantrag
Bild: UnwiredView
Den Dokumenten zufolge wird die Apple iWatch ähnlich konstruiert sein wie eines
dieser reflektierenden Bänder, die Jogger und Fahrradfahrer zur besseren
Sichtbarkeit gerne um die Gelenke tragen. Das Armband ließe sich dank der
sogenannten "bi-stabilen Bodenplatte" also einmal "aufgerollt" nutzen, aber
auch um den Arm geschlungen. In Sachen Material ist von einer
Metall-Konstruktion die Rede, die von Stoff umgeben ist. Auf der Außenseite
wird ein flexibles Displays platziert. Wenn das Gerät am Arm getragen wird,
soll an der Nahtstelle die iWatch das Bild des Displays ohne Unterbrechung
anzeigen. Dafür werden Teile des geplanten AMOLED-Displays
abgeschaltet - Sensoren registrieren, an welcher Stelle das Armband überlappt.
Verschiedene Möglichkeiten der Energieversorgung
Display mit durchgängiger Anzeige
Bild: UnwiredView
So ein Armband mit Display und Funkverbindung - entweder zu einem iPhone oder
sogar mit eigener SIM - braucht natürlich Strom. Hier hat sich Apple offenbar
drei Möglichkeiten ausgedacht. Entweder könnten kleine
Akkus, die in das flexible Armband der iWatch
eingebaut sind, die Stromversorgung übernehmen und auf bekannte Weise per Kabel
geladen werden. Zweite Möglichkeit wäre, den Strom ganz oder teilweise
über ebenfalls auf dem Armband angebrachte Solarzellen zu erzeugen, welche die
internen Akkus aufladen. Die dritte Alternative sieht vor, ähnlich wie bei
manchen Armbanduhren die kinetische Energie der Bewegung von Hand und Arm in
elektrischen Strom umzusetzen.
Bisher ist dies natürlich noch keine offizielle Bestätigung für die iWatch, sondern lediglich ein Patentantrag auf ein mögliches Design für solch ein Gerät. Apple und andere Firmen reichen eine Menge Patente ein, längst nicht alle Ideen werden am Ende verwirklicht. Zusammen mit der jüngsten Meldung, dass Apple bereits ein 100-Mann-Team für die iWatch beschäftigt, ist die Wahrscheinlichkeit für eine Realisierung durchaus vorhanden.