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RAZR-Nachfolger V8 kommt bei T-Mobile

Neuer Motorola-Folder ab 59,90 Euro mit Relax-Vertrag
Von Marie-Anne Winter mit Material von dpa

Laut einer Motorola-Umfrage soll jeder vierte deutsche RAZR-Besitzer sogar bereit gewesen sein, seinen Netzbetreiber zu wechseln, um an dieses Mobiltelefon zu kommen. Jetzt geht der Kult um das flache Klapp-Handy, für das sich weltweit bereits mehr als 100 Millionen Menschen entschieden haben, in Deutschland weiter: Im Online-Shop von T-Mobile gibt es unter www.t-mobile.de/motorazr2 [Link entfernt] ab dem 20. Juli das Motorola MOTORAZR2 V8 - allerdings erstmal nur 1 000 Exemplare. Der RAZR2 V8

Motorola RAZR2 V8

Denn der offizielle Deutschland-Start wird erst später erfolgen. "Wir sind sehr froh, den Nachfolger des berühmten und erfolgreichen Motorola MOTORAZR exklusiv in den ersten zwei Monaten über T-Mobile zu vermarkten. Wir sind überzeugt, dass dieses Gerät ebenfalls eine große Fangemeinde haben wird, und in Verbindung mit unseren Mobilfunk-Diensten - insbesondere web'n'walk - ist dieses Gerät ein absolutes Muss", betont Michael Schuld, Leiter Vertriebsmarketing von T-Mobile Deutschland. Ab Ende Juli ist das MOTORAZR2 V8 in T-Punkten, bei T-Partnern und im Fachhandel zwei Monate nur über T-Mobile verfügbar. Erst nach diesem Zeitraum wird das MOTORAZR2 V8 auch direkt über Motorola-Vertriebspartner im Handel erhältlich sein. T-Mobile wird das Handy zum Preis von 59,95 Euro in Kombination mit einem Zweijahresvertrag im Tarif Relax 100 anbieten. Ohne Vertragsbindung wird das Gerät für 399,95 Euro erhältlich sein.

Neues RAZR soll in die Erfolgsspur zurückführen

Der amerikanische Telekomausrüster ist wegen der Schwäche seiner Handy-Sparte im zweiten Quartal wie angekündigt in die roten Zahlen gerutscht. Das Nettoergebnis aus fortgeführtem Geschäft sei von plus 1,349 Milliarden US-Dollar (980 Millionen Euro) auf minus 38 Millionen Dollar gesunken, teilte der weltweit zweitgrößte Handy-Hersteller heute mit. Das Ergebnis je Aktie sei entsprechend von plus 54 auf minus 2 Cent gesunken. Motorola hatte die Märkte vergangene Woche bereits darauf eingestimmt. Grund für den Einbruch ist die geplante Umstrukturierung des Unternehmens, die vor allem den defizitären Mobilfunkbereich trifft.

Für das dritte Quartal rechnet Konzernchef Ed Zander mit einem - verglichen mit dem zweiten Quartal - "unveränderten bis leicht verbesserten" Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten. Der Konzernumsatz ging im zweiten Quartal um 19 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar zurück. Ursprünglich hatte Motorola 9,4 Milliarden Dollar angepeilt. Im Vorjahresquartal hatten noch 10,82 Milliarden Dollar Umsatz zu Buche gestanden.

Verantwortlich für die Schwäche im Konzern ist vor allem die Handy-Sparte, die mit der von Experten als veraltet eingestuften Modellpalette zu kämpfen hat. Mit der neuen Version des Verkaufschlagers RAZR will der US-Konzern auf die Erfolgsspur zurückfinden. Motorola hat aber bereits mitgeteilt, dass für das Gesamtjahr nicht mehr mit der Profitabilität der Handy-Sparte gerechnet werde.