Warnung

Apple warnt vor illegaler iPhone-Software

Musikhandy könnte nach Software-Updates irreparable Schäden bekommen
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Der amerikanische Elektronikkonzern Apple hat jetzt offiziell zu den in den in den letzten Wochen im Internet aufgetauchten illegalen Software-Tools für das iPhone Stellung genommen. Wie das Unternehmen mitteilt, könnte die Nutzung nicht autorisierter Software dazu führen, dass das iPhone irreparable Schäden bekommt.

Apple iPhone 8GB

Hackern ist es - wie berichtet - gelungen, den SIM-Lock des Musikhandys zu knacken, so dass das Telefon mit der Karte eines beliebigen Netzbetreibers oder Providers genutzt werden kann. Des Weiteren ist es offiziell nicht vorgesehen, dass die Nutzer auf dem iPhone eigene Software nachinstallieren können.

Die einzige offizielle Lösung für Angebote von Fremdfirmen, die auf dem iPhone genutzt werden sollen, sind Browser-basierte Applikationen. So bietet Shape Services seinen IM-Plus-Messenger für Skype für iPhone-Kunden über den Safari-Browser an. Die Installation einer neuen Software, wie es bei IM Plus für andere Plattformen wie Symbian oder Windows Mobile obligatorisch ist, erübrigt sich für Besitzer eines iPhones.

Garantie-Verlust nach illegaler Firmware-Änderung

Kunden, die die Firmware ihres iPhones derart verändern, dass die entsprechenden Sperren aufgehoben werden, verlieren die Hersteller-Garantie, wie Apple klarstellte. Außerdem könne es vorkommen, dass ein derart verändertes iPhone nach einer offiziellen Firmware-Aktualisierung durch den Hersteller nicht mehr funktioniert.

Auf der gemeinsam mit T-Mobile am vergangenen Mittwoch in Berlin veranstalteten Pressekonferenz zur iPhone-Einführung in Deutschland erklärte Apple-Chef Steve Jobs, der Wettbewerb mit den Hackern sei ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel. In Hacker-Kreisen wird unterdessen darüber spekuliert, ob die Warnungen des Herstellers Ernst zu nehmen sind oder ob man die Kunden nur von Änderungen abhalten will, die Apple nicht offiziell autorisiert hat.

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