iPhone bei Penny in Österreich offenbar aus den USA

Kurz vor Weihnachten überraschte der Lebensmittel-Discounter Penny in Österreich damit, das Apple iPhone in sein Produkt-Portfolio aufgenommen zu haben. Das Kulthandy wird ohne Vertrag zum Preis von 799 Euro verkauft und ist neben einigen Filialen auch im Online-Shop des Unternehmens erhältlich.

Inzwischen sind weitere Einzelheiten zu diesem Angebot bekannt. So weist Penny darauf hin, dass Bestellungen im Online-Shop nur für Kunden aus Wien und Umgebung möglich sind. Zwar mag es verständlich sein, dass der Discounter keine Kunden im Ausland beliefern möchte. Die Beschränkung auf die Hauptstadt-Region verwundert aber etwas, zumal das iPhone in Filialen in ganz Österreich verkauft wird. Darunter befindet sich auch ein Penny-Laden im zu Deutschland grenznahen Salzburg.

one- und 3-SIMs funktionieren nicht

Zunächst hatte Penny angegeben, die Geräte seien für die Nutzung mit allem SIM-Karten freigeschaltet. Inzwischen hat das Unternehmen die Informationen auf seiner Homepage aktualisiert und ergänzt, das iPhone sei nicht in den Netzen von one und 3 nutzbar.

In letzterem Fall ist dies allerdings nicht logisch: 3 betreibt ein reines UMTS-Netz, während das iPhone nur in den GSM-Mobilfunknetzen funkt. Lediglich außerhalb der von 3 abgedeckten Regionen ist National Roaming im GSM-Netz der mobilkom austria möglich.

Kunden, die das iPhone bei Penny in Österreich gekauft haben, berichten ferner, ein AT&T-Logo auf der Unterseite der Verpackung deute darauf hin, dass die Lebensmittel-Kette in den USA erworbene und inoffiziell entsperrte iPhones verkauft. Ein Begleitzettel weist auch darauf hin, dass man keine Firmware-Updates durchführen soll, da ansonsten damit zu rechnen sei, dass das iPhone nicht mehr mit beliebigen SIM-Karten funktioniert.