Apple iPhone: Neuer T-Mobile-Tarif für Einsteiger als Preisbrecher?
Während T-Mobile derzeit drei iPhone-Tarife zur Auswahl hat, stehen bei AT&T in den USA sogar sechs verschiedene Preismodelle zur Verfügung. Orange in Frankreich bietet vier Tarife für das Apple-Handy an, während sich o2 UK auf ebenfalls drei verschiedene Angebote beschränkt.
Auch bei den Paketen mit höherer Grundgebühr sind die Inklusivleistungen der vier Netzbetreiber sehr verschieden. T-Mobile-Kunden bekommen für 89 Euro 1000 Minuten plus die Wochenend-Flatrate, 300 SMS und die Online-Flatrate. Bei AT&T sind für rund 80 Euro 2000 Minuten inklusive. Es bleibt aber bei den vom kleinen Tarif bekannten 200 SMS. Ferner bekommen die Kunden die Internet-Nutzung zum Pauschaltarif.
Das größte Tarifpaket bei o2 UK kostet umgerechnet etwa 77 Euro. Darin enthalten sind 1200 Minuten, 500 SMS und die Internet-Flatrate. Das 79-Euro-Paket von Orange in Frankreich umfasst insgesamt 600 Minuten - je zur Hälfte in der Haupt- und Nebenzeit nutzbar - plus 150 SMS und den Internet-Zugang.
Nur in den USA in Frankreich gibt es noch Preismodelle für Poweruser mit monatlichen Fixkosten von mehr als 100 Euro. Dabei bekommen AT&T-Kunden für rund 115 Euro im Monat 4000 Minuten plus 200 SMS. Bei Orange sind für 119 Euro je 480 Haupt- und Nebenzeit-Minuten plus 1000 SMS inklusive. Dazu kommt in beiden Fällen noch der mobile Internet-Zugang.
Längste Mindestlaufzeit in den USA und Deutschland
Unterschiede gibt es auch bei den Mindestvertragslaufzeiten. In den USA gilt wie in Deutschland eine Bindefrist von 24 Monaten an den Netzbetreiber, während sich britische Kunden nur 18 Monate an o2 binden müssen.
Eine Sonderstellung nimmt Frankreich ein. Regulär beträgt die Mindestvertragslaufzeit auch bei Orange zwei Jahre. Kunden, die einen Aufschlag von 4,50 Euro auf die monatliche Grundgebühr akzeptieren, können die Mindestlaufzeit auf zwölf Monate verkürzen. Ferner verkauft Orange das iPhone gegen Aufpreis auch mit anderen Tarifen oder sogar ohne Vertrag.
iPhone ohne Vertrag offiziell nur in Frankreich
Wer das Gerät ohne Vertrag erwirbt, zahlt dafür 649 Euro. Es verfügt dann allerdings immer noch über einen Netzlock. Dieser kann - auch für Kunden, die das iPhone mit Vertrag erworben haben - nach sechs Monaten kostenlos aufgehoben werden. Die vorzeitige Entsperrung kostet 100 Euro extra.
Theoretisch ist das iPhone in Frankreich somit für insgesamt 749 Euro auch ohne Bindung an einen Provider zu bekommen. Das Gerät könnte dann auch im Ausland eingesetzt werden. Allerdings ist zur Erstaktivierung bisherigen Userberichten zufolge ein französischer iTunes-Account erforderlich.
Kaufpreise mit Vertrag in Frankreich und Deutschland identisch
Wer bei Orange das iPhone mit einem dafür vorgesehenen Vertrag kauft, zahlt für das Apple-Handy den gleichen Preis, der auch für deutsche Kunden bei T-Mobile gilt: 399 Euro. o2 verlangt umgerechnet rund 390 Euro für das Kulthandy. In den USA, wo die 8-GB-Version zunächst umgerechnet rund 412 Euro gekostet hatte, wurde der Preis vor einigen Monaten deutlich gesenkt. Nur noch rund 275 Euro müssen amerikanische Kunden für das Telefon mit eingebautem iPod ausgeben.