Musik-Downloads

Studie: Steigende Einnahmen mit Musik-Downloads fürs Handy

Bis 2012 könnten Umsätze von 18 Milliarden Dollar erreicht werden
Von Anja Zimmermann

Das Geschäft mit Musik-Angeboten fürs Handy wächst weiter. Die Einnahmen sollen, laut einer Studie des Juniper-Research-Instituts, bis 2012 die 18 Milliarden-Dollar-Grenze knacken. Anbieter wie Omnifone [Link entfernt] bieten ihren Kunden für eine monatliches Entgelt die Möglichkeit, soviel Musik herunterzuladen wie gewünscht. Das Geschäft mit diesen uneingeschränkten Musik-Downloads erfreue sich immer größerer Beliebtheit und werde daher der Studie nach zu einer großen Einnahmequelle der Mobilindustrie werden. In vier Jahren werde allein durch solche anmeldepflichtige Musik-Tausch-Portale 3,3 Milliarden Dollar eingenommen. Die Kunden, die sich dort registrieren, um regelmäßig ganze Playlisten auf ihr Handy zu laden oder selbst erstellte Playlisten mit anderen Teilnehmern zu tauschen, meldeten sich dort auch so schnell nicht wieder ab, meint der Verfasser der Studie Dr. Windsor Holden.

Auch der Markt in Indien und China werde in den kommenden vier Jahren rasant ansteigen. Hier soll das Download-Volumen von weniger als 2 Millionen im Jahr 2007 auf gut 480 Millionen in 2012 steigen. In allen aufsteigenden asiatischen Märkten werde das Handy zum beliebtesten personifizierten Musikplayer.

Weitere Ergebnisse der Studie

Die weltweiten Umsätze mit extra für den Verbraucher produzierter mobiler Musik stiegen von 8,9 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr auf 17,6 Milliarden Dollar in 2012. Dem gegenüber sollen die Einnahmen mit Original-Aufnahmen, die aufs Handy geliefert werden, von 960 Millionen Dollar in 2007 auf 6,1 Millionen Dollar in 2012 sinken. Die Einnahmen mit Klingeltönen erreichten 2010 einen Höhepunkt und seien fortan als Folge des Preiskampfes rückläufig. Auderdem lobt auch diese Studie die Benutzeroberfläche des iPhones, moniert aber ebenfalls, dass bislang zugunsten einer höheren Akku-Leistung auf UMTS verzichtet wurde.

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