Schnäppchensuche

Black Friday: Nicht immer von Rabatt-Tagen locken lassen

Ein paar Euro spart jeder gerne. Viel mehr ist an Rabatt-Tagen wie dem "Black Friday" aber oft nicht drin, wie eine Unter­suchung zeigt. Abzu­warten kann sich mehr auszahlen.
Von dpa /

Rabatt-Tage wie der "Black Friday" lohnen sich nicht für alle Kunden Rabatt-Tage wie der "Black Friday" lohnen sich nicht für alle Kunden
(c) dpa
Gute Nach­richt für alle, die ihre Weih­nachts­einkäufe erst im Dezember erle­digen: In den Advents­wochen sind tech­nische Geschenke teil­weise sogar güns­tiger. Die Stif­tung Waren­test hat vergli­chen, wie sich die Online­preise von 50 Produkten vom 1. November 2018 bis zum 31. Januar 2019 entwi­ckelt haben. Die Ergeb­nisse stellt sie in der Zeit­schrift "test" (Ausgabe 11/2019) vor.

Die Experten vergli­chen dafür die Preise von jeweils zehn Blue­tooth-Laut­spre­chern, Fern­sehern, Kaffee­voll­auto­maten, Kopf­hörern und Smart­phones. Fast alle wurden im Laufe der Zeit güns­tiger. Im Dezember lag ihr mitt­lerer Preis im Schnitt sogar unter dem im November. Nur eines der Produkte war mit knapp zehn Prozent deut­lich teurer als im Vormonat.

Im Januar sinken die Preise

Rabatt-Tage wie der "Black Friday" lohnen sich nicht für alle Kunden Rabatt-Tage wie der "Black Friday" lohnen sich nicht für alle Kunden
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Im Januar waren viele Produkte dann sogar noch güns­tiger, so die Analyse. Wer dann einen Gutschein über einen bestimmten Wert einlösen kann, kann sich unter Umständen ein Gerät leisten, das vorher nicht im Preis­rahmen gewesen wäre.

Auch Rabatt-Tage wie der "Black Friday", in diesem Jahr am 29. November, lohnen sich nicht für alle Kunden: Nur bei vier von 50 Produkten war der nied­rigste Preis deut­lich geringer als sonst im November.

Geduld ist oft besser als Zugreifen am Rabatt-Tag

Geduld kann sich dagegen nach Erfah­rung der Stif­tung Waren­test auszahlen: Die mitt­leren Preise vieler teurer Fern­seher sanken allein in den drei unter­suchten Monaten um bis zu 16 Prozent.

Smart­phones werden dagegen meist dann deut­lich güns­tiger, wenn ihre Nach­folger­modelle auf dem Markt sind. Eine Ausnahme sind den Beob­achtungen zufolge iPhones von Apple. Ihre Preise blieben länger stabil.

Die Suche nach dem güns­tigsten Angebot im Netz ist in den vergan­genen Jahren immer schwie­riger geworden. Daran können auch Preis­such­maschinen und Hotel­börsen nicht viel ändern. Oft hilft nur noch ein Trick. Um welchen es sich dabei handelt, lesen Sie in einer weiteren News.

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