Ausprobiert

Cat S30: Robustes Outdoor-Handy mit Lollipop und LTE

Cat Phones hat auf der IFA das Cat S30 vorgestellt - ein Outdoor-Smartphone mit Android 5.1 Lollipop und LTE. Was es im ersten Eindruck hermacht und warum ein umfangreicher Testbericht erst preisgeben kann, ob die wichtigsten Features stimmig sind - das erfahren Sie in unserem Bericht.
Von Hans-Georg Kluge

Die Bullitt Group entwickelt unter dem Markennamen Cat Smart­phones, die besonderen Belastungen standhalten können. Damit sind keine aufwändigen Spiele gemeint, sondern Outdoor-Belastungen auf Baustellen, im Handwerksbetrieb oder bei Freizeitaktivitäten.

Caterpillar Cat S30

Nun hat der Hersteller das Smart­phone Cat S30 vorgestellt. Wir konnten es uns auf der IFA live ansehen.

Caterpillar S30: Außen hart, innen weich

Das Cat S30 besitzt in puncto technischer Ausstattung eher magere Werte. Ein Quad-Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von maximal 1,1 GHz und 1 GB Arbeits­speicher versprechen zumindest eine annehmbare Performance. Das Display hat eine Diagonale von 4,5 Zoll und löst mit 480 mal 854 Pixel auf. Wichtiger ist dem Hersteller aber, dass das Display besonders hell leuchten soll, sodass es auch im Sonnenlicht gut ablesbar sei. Auch wenn das Display nass ist oder der Nutzer Handschuhe trägt, soll der Touchscreen auf Eingaben reagieren.

Caterpillar S30 Caterpillar S30
Bild: teltarif.de
Damit das Smart­phone auch einen langen Arbeitstag durchhält, setzt die Bullitt Group auf einen Akku mit 3000 mAh Kapazität und verspricht eine Gesprächszeit von 12 Stunden. Hier kann erst ein genauer Test zeigen, ob das S30 hält, was der Hersteller verspricht. Ebenso wie das Cat S40 unterstützt auch das S30 schnellen Datenfunk über LTE (Downstream bis zu 150 MBit/s).

Eine wesentliche Verbesserung, die der Hersteller bei den aktuellen Cat-Outdoor-Smartphones eingebaut hat, ist die nicht abnehmbare Rückseite. Dies bedeutet zwar, dass der Akku nicht wechselbar ist, dafür ist aber das Smart­phone bei Stürzen besser vor einer abfallenden Akku-Abdeckung geschützt. Bei einem Vorläufer, dem Cat B15 kam es in unserem Test mehrfach zu diesem problematischen Effekt.

Beim Preis macht sich die robuste Konstruktion bemerkbar. Das Cat S30 soll 329 Euro kosten. Der Marktstart soll "bald" erfolgen, so der Hersteller auf der Webseite. Cat S30 soll sich mit Handschuhen bedienen lassen Cat S30 soll sich mit Handschuhen bedienen lassen
Bild: Cat Phones

Erster Eindruck: Wuchtig, aber keine Outdoor-Area auf der IFA

Im ersten Eindruck macht das Cat S30 eine wuchtige Figur. Das auf Robustheit getrimmte Smart­phone hat an den vier Ecken je eine breite und optisch dominante Gummi-Umrandung, die Energie bei Stürzen absorbieren sollen. In puncto Performance leistet sich das Smart­phone unserem ersten Eindruck nach keine Schnitzer - das Ziel des Herstellers ist es, Anwendungen wie Messaging oder Bilder teilen zu ermöglichen. Dafür sollte das S30 gut gerüstet sein.

Cat S30 mit Hardware-Buttons Cat S30 mit Hardware-Buttons
Bild: teltarif.de
Auf der IFA war keine Demo-Area eingerichtet, in der wir die Schlamm- und Wasserfestigkeit hätten prüfen können. Diese sind aber eigentlich zentral, sodass wir für die wichtigsten Eindrücke auf ein Testgerät warten müssen. Erst ein ausführlicher Test kann zeigen, ob das Cat S30 tatsächlich den Outdoor-Belastungen standhält.

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