Browser-Markt: Google Chrome überholt erstmals Internet Explorer
Browser-Markt: Google Chrome überholt erstmals Internet Explorer
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Mit Chrome startete Google vor mehr als drei Jahren eine Aufholjagd
gegen den Rivalen Microsoft und dessen Browser Internet Explorer. Nun
sehen Marktbeobachter den Google-Browser bereits in Führung - auch
wenn Microsoft die Zahlen anders interpretiert.
Googles Browser Chrome wurde - weltweit betrachtet - erstmals von mehr Nutzern verwendet als der Internet Explorer. Das geht aus einer Statistik des US-Marktforschers StatCounter hervor. Danach sackte in der Woche vom 14. bis zum 20. Mai der Nutzeranteil des Internet Explorer von 44 auf 31,9 Prozent im Jahresvergleich ab. Der Anteil von Chrome kletterte von 19,4 Prozent ein Jahr zuvor auf 32,8 Prozent.
Weltweit ging die Nutzung des Firefox der gemeinnützigen Mozilla Foundation leicht von 29,2 auf 25,5 Prozent zurück. Apples Safari liegt mit einem Anteil von 7,1 Prozent (zuvor fünf Prozent) weit unter der Zehnprozent-Marke - nur unterboten vom Browser Opera, der bei 1,8 Prozent konstant blieb.
Firefox bleibt in Deutschland beliebtester Browser
Browser-Markt: Google Chrome überholt erstmals Internet Explorer
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In
Deutschland sehen die Präferenzen der Internet-Nutzer bei den Browser-Anwendungen nach wie vor etwas anders aus als im Rest der Welt. Google Chrome liegt mit einem Nutzungsanteil von 16,1 Prozent
hierzulande deutlich hinter dem Microsoft-Browser (22,9 Prozent).
Spitzenreiter bleibt in Deutschland aber weiterhin der Firefox - mit 50,1 Prozent nutzen über die Hälfte den Mozilla-Browser. Apples Safari (6,1 Prozent) und Opera (3,5 Prozent
Nutzeranteil) bilden auf dem deutschen Browser-Markt ebenfalls die Schlusslichter.
Browser-Marktanteile weltweit
Grafik: statcounter.com
Wie verlässlich die
Messergebnisse sind, wird allerdings derzeit diskutiert. Microsoft
sieht die Zahlen von Statcounter als nicht repräsentativ an. Gegenüber Statcounter kommen die Marktforscher von Netapplications
[Link entfernt]
nämlich zu komplett anderen Ergebnissen. Nach deren Messungen
führte der Internet Explorer im April mit einem Anteil von 54,1 Prozent weltweit die Browsernutzung an, gefolgt von Firefox (20,2 Prozent) und Chrome (18,9 Prozent). Der deutliche Unterschied in den
Ergebnissen entstehe unter anderem, weil Statcounter auch Websites
mit einrechne, die für die Nutzer unter Chrome zwar speziell
vorgehalten, aber oft gar nicht angesteuert würden, erklärte Roger
Capriotti von Microsoft in einem Firmenblog.