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congstar Prepaid: So läuft das neue Legitimationsverfahren

congstar bietet verschiedene Legitimationsverfahren für Prepaid-Neukunden an. Beim Kauf im Fachhandel ändert sich nichts. Wir fassen zusammen, welche Lösungen der Discounter seit 1. Juli anbietet.
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Neue Legitimationsverfahren bei congstar Prepaid Neue Legitimationsverfahren bei congstar Prepaid
Foto: congstar
Seit dem vergangenen Samstag, 1. Juli, gilt eine gesetzliche Neuregelung für den Kauf bzw. die Registrierung und Aktivierung von Prepaidkarten. Käufer müssen sich jetzt mit einem Ausweisdokument legitimieren, während es bislang ausreichend war, die Personalien anzugeben. Überprüft wurden die Angaben bislang allerdings nicht zwingend, so dass es eine Dunkelziffer von Prepaidkarten gibt, bei denen der tatsächliche Besitzer nicht bekannt ist.

Der Telekom-Discounter congstar hat jetzt bekanntgegeben, wie er den neuen Auflagen nachkommt. Demnach unterscheidet sich das Vorgehen je nachdem, wo der Kunde sein Starterset kauft. Möglich ist der Erwerb von congstar-Prepaidkarten über die Webseite des Discounters, telefonisch, im SB-Handel, im Fachhandel und im Telekom-Shop.

Am unkompliziertesten erfolgt die Legitimation für Kunden, die ihre SIM-Karte im Fachhandel oder im Telekom-Shop erwerben. Hier erfolgt die Ausweiskontrolle direkt beim Kartenkauf im jeweiligen Ladengeschäft, so dass die Freischaltung des neuen Mobilfunk-Anschlusses direkt im Anschluss erfolgen kann. Abseits dessen bietet der Discounter wahlweise das Video-Ident- und Post-Ident-Verfahren an.

Video-Ident und Post-Ident über Partner

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Das Video-Ident-Verfahren wird von congstar über den Partner webID solutions realisiert. Dazu wird der Käufer auf das Portal des Anbieters weitergeleitet, wo den Anweisungen Folge zu leisten ist, um die Überprüfung durchzuführen und die Prepaidkarte zu aktivieren. Voraussetzung sind eine stabile Internetverbindung, ein Endgerät mit Webcam und integriertem Mikrofon bzw. ein Headset sowie ein gültiges Ausweisdokument. Die Legitimierung wird dann über ein Videotelefonat realisiert.

Kunden, die sich für das Postident-Verfahren entscheiden, werden zum Portal der Deutschen Post AG weitergeleitet. Hier lässt sich ein Coupon herunterladen, der anschließend ausdruckt werden kann. Damit identifiziert sich der Käufer zusammen mit einem Ausweisdokument in einer Post-Filiale seiner Wahl. Nach Abgleich der Daten werden diese und das Ergebnis des Legitimationsverfahrens von der Deutschen Post AG an congstar übermittelt.

Wie der Discounter weiter mitteilte, ist die Legitimation beim Onlinekauf oder der Bestellung per Telefon Bestandteil des Bestellprozesses. Der Kunde wählt hierbei das Legitimationsverfahren und wird entsprechend weitergeleitet. Bei telefonischer Bestellung erhält er zunächst eine E-Mail mit einem Zugangslink zu den beiden zur Wahl stehenden Legitimationsverfahren. Bei Online-Bestellung wird er direkt zu den Verfahren weitergeleitet. Erst nach der Legitimation erfolgt die Weiterbearbeitung der Bestellung und die Aktivierung der SIM-Karte. Wie die congstar-Pressestelle auf Anfrage von teltarif.de erklärte, soll die Aktivierung der Prepaid-SIM in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach erfolgreicher Legitimierung erfolgen.

In einer weiteren Meldung haben wir bereits über die gesetzliche Neuregelung zur Aktivierung und Freischaltung von Prepaidkarten berichtet.

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