Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer dvo schrieb:
Ich sehe nicht, was daran besser sein soll. Jedenfalls genügt es wie gesagt nicht: 1&1 verlangt sowieso anschließend noch die normale (unterschriebene schriftliche) Kündigung.
Auf der dann aber eine Kündigungsnummer und alle anderen wichtigen Informationen stehen, so dass sich die Kündigung von 1&1 leichter zuordnen und bearbeiten lässt. Außerdem kann der Kunde so nichts Wichtiges auf seinem Kündigungsschreiben mehr vergessen.
Das ist ja in Ordnung. Wobei der Kunde wohl kaum seine Kundennummer vergisst, wenn er seine Kündigung "freihändig" schreibt, aber der PDF-Ausdruck mag da schon praktisch sein.
Aber mein Punkt war: Letztlich ist auch bei Verwendung des Online-Tools die unterschriebene Kündigung maßgeblich. Das Tool bringt hauptsächlich 1&1 Vorteile: Feedback des Kunden, weitere Überredungsmöglichkeiten, und noch mehr Hürden, bis der Kunde die Kündigung endlich die Kündigung vollständig losgeworden ist.
Natürlich sind sie rechtlich und technisch nicht zwingend. Wenn sie aber die einfachste Möglichkeit darstellen, einen 1&1-Vertrag loszuwerden, dann nehme ich das als kündigungswilliger Kunde doch gerne an.
Geht nicht - siehe oben. Wenn man nur das online-Tool verwendet, wird die Kündigung seitens 1&1 nach einer Woche gelöscht!
Der von 1&1 vorgesehene Weg ist Online-Tool -> (kostenloser) Hotline-Anruf -> Rücksendung des als PDF bereitgestellten Kündigungsformulars. Das hat zumindest in meinem Fall so wunderbar funktioniert, dass ich mich über die Kündigungsprobleme mancher Leute nur wundern kann.
Hat bei mir auch funktioniert, aber man muss aufpassen,
weil 1&1 dabei alle möglichen taktischen Hürden einbaut.
Das Fiese daran ist, dass sie einem gern das Blaue vom Himmel runter versprechen,
Wenn ich von einem Anbieter weg will, dann will ich da weg. Da könnte er mir den Anschluss samt einem Dutzend Fritzboxen schenken, ich würde die Kündigung trotzdem nicht zurückziehen.
und wenn sie es dann nicht halten und man den Folgeauftrag storiert, hat man (aus Sicht von 1&1) seine ursprüngliche Kündigung versemmelt. Dann heißt es kämpfen, bis 1&1 endlich einsieht, dass in dem Fall wieder die alte Kündigung in Kraft ist.
Man kann ja den alten Vertrag wirksam kündigen (d. h. die Kündigung unter keinen Umständen stornieren) und ggf. einen neuen Vertrag abschließen. Wenn der neue Vertrag nicht zustandekommt, ist der alte trotzdem in jedem Fall gekündigt.
Selbst wenn man die alte Kündigung nicht ausdrücklich storniert,
wird das von 1&1 so gesehen - eben weil man das tolle PDF-Formular dann vermutlich doch nicht ausgedruckt und abgeschickt hat. Aber du hast Recht, man sollte das unbedingt auch dann tun, wenn man sich doch einen Folgevertrag aufschwatzen lassen hat. Dann ist man im Falle von Problemen mit dem Folgevertrag bezüglich des Altvertrags auf der sicheren Seite.
Gruß,
dvo